So

31

Mär

2013

Ostersonntag in Santo Tomas

Heute ist Ostersonntag und um 10:00 Uhr war heilige Messe. Wie schon am Palmsonntag begannen wir mit einer Prozession, von der gleichen Kapelle. An der Kapelle tanzte eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen einen Tanz. Diese Gruppe begleitete uns dann auch tanzend bei der Prozession, diese ging wieder einmal um den Plaza und dann standen wir an der Kirche. Während der Prozession wurden zwei Heilige getragen, die jeweils mit einem Tuch verhüllt waren.  Als wir an der Kirche angekommen waren, wurde von oben an einem Seil ein Kind, als Engel verkleidet, heruntergelassen. Dieser kleine Engel enthüllte die beiden heiligen Figuren und danach streute das Engelchen noch Blumen. Folgend zogen alle feierlich in die Kirche ein und die Messe begann. Eigentlich war es ein ganz normaler Gottesdienst, aber zwischendurch wurde noch ein Paar getraut und mindestens 6 Kinder getauft. 

 

Nach dem Gottesdienst waren wir auf der Hochzeit zum Mittagessen eingeladen. Und nachmittags schauten wir uns ein wenig Santo Tomas an. Mir wurde die Bäckerei erklärt und wir schauten uns die Geräte aus nächster Nähe an. Zudem zeigte mir Madre Maria die Krankenstation in Santo Tomas, die von den Schwestern betrieben wird. Diese Krankenstation besitzt wirklich alles was man sich vorstellen kann und ist somit sehr gut ausgestattet. Es gibt sogar einen Operationssaal und ab und zu wird darin sogar operiert, wenn ein Arzt von Chachapoyas nach Santo Tomas kommt. 

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Do

28

Mär

2013

Und als letztes besuchten wir Cocabamba

Nach 1,5 Stunden Weg kamen wir gut in Cocabamba an. Dort wurden wir von der Gemeinde schon erwartet. Zur Begrüßung gab es so etwas wie ein Stehempfang, nur mit Coca-Cola und Kecksen. Dieses Mal bekamen wir eine ganz noble Unterkunft, wir durften im Hostal des Dorfes wohnen. Das ist natürlich kein Luxushotel, aber es gibt ein normales Klo und abends wenn man Glück hat ein wenig Strom. Ich muss aber dazu sagen, der Strom kommt von einem Motor und somit hat nur das Hostal Strom. Und sogar Wasser gab es, also wurde erst einmal ausführlich geduscht und ich kanns euch sagen, das tat wirklich richtig gut. Danach gab es Abendessen und um 19:00 Uhr hatten wir Messe. Da wir, wie euch vielleicht aufgefallen ist, immer noch Gründonnerstag hatten feierten wir auch eine Messe mit Fußwaschung. Aber hier hat man nicht den Kommunionkindern die Füße gewaschen (da die Kommunion meist im Dezember ist), sondern einfach 12 Freiwilligen aus der Gemeinde. Ich musste feststellen, dass es die Menschen ganz schön viel Überwindung gekostet hat, sich ihre Füße waschen zu lassen. Schlussendlich ließen sich ein paar Erwachsene, aber hauptsächlich Kinder die Füße waschen. Nach der Messe gab es noch eine Prozession um den Plaza mit einer Jesus-Statue. An jeder Ecke des Plaza hielten wir kurz an und es wurde ein „Vater unser“ und ein „Ave Maria“ gebetet. Nach der Messe hatten Freiwillige noch Kaffee vorbereitet und jeder bekam eine Tasse Kaffee und ein Weckchen dazu. 

 

Am nächsten Morgen, heute ist schon Karfreitag, hatten wir um 10:00 Uhr in der Kirche eine Andacht. In dieser Andacht haben wir gebetet, gesungen und Maria und Jesus gedacht. Danach war auch schon wieder Zeit zum Mittagessen. Und heute dachte mein Magen wieder einmal er wolle kein Essen mehr, also verbrachte ich ein wenig mehr Zeit auf der Toilette. Nachmittags schauten wir aber dennoch eine Schweinezucht an. Diese gehört der Familie eines ehemaligen Internatlers, der jetzt in Santo Tomas arbeitet. Danach bekam ich einen leckeren Tee, der meinem Magen helfen sollte.

 

Nach dem Abendessen feierten wir die Karfreitags-Liturgie. Ich war wirklich erstaunt, denn die Kirche war voll. Nach der Liturgie, die gleich abläuft wie in Deutschland, gab es noch eine Prozession um den Plaza. Dieses Mal wurde aber keine Jesus- Statue getragen, sondern ein Sarg mit der Figur von Jesus darin. Nach der Liturgie gingen wir dann auch zeitig ins Bett, da wir am nächsten Morgen um 5:00 Uhr aufstehen mussten, um unseren Rückweg nach Santo Tomas anzutreten. 

 

Am nächsten Morgen gab es um 5:30 Uhr Frühstück und danach begann der Heimweg. In zwei Stunden waren wir in Pircapampa und da wechselten wir die Pferde. Zum Glück ging es meinem Pferd wieder besser und so stand dem Rückweg nichts mehr im Weg. Heute hatten wir strahlenden Sonnenschein, was zur Folge hatte dass mein Gesicht, als wir nach 10,5 Stunden in Santo Tomas ankamen, mehr einer Tomate glich als allem Anderen. Wir waren alle 4 wirklich fertig und eigentlich wollte ich nur noch in mein Bett und schlafen, aber da heute ja Samstag ist und man auch hier die Osternacht feiert, gingen wir um 22:00 Uhr in die Auferstehungsfeier. Als ich schlussendlich um 24:30 Uhr in meinem Bett lag war ich überglücklich. 

 

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Mi

27

Mär

2013

Auf nach Quemia

Heute Morgen ging es meinem Muskelkater wieder ein wenig besser und die nächsten drei Stunden auf dem Pferd waren somit kein Problem für mich. Auch heute Morgen wurden wir wieder mit Pferden des Dorfes abgeholt in das wir unterwegs waren. Wie gesagt, nach drei Stunden sind wir dort angekommen. Heute hat es das Wetter leider nicht so gut mit uns gemeint, aber wir waren dieses Mal nur ein bisschen nass, so brauchten wir schon keine Dusche mehr, denn Wasser gab es ja sowieso nicht. Nach unserer Ankunft gab es erstmals ein leckeres Mittagessen und danach liefen wir zu einem Aussichtspunkt. Nicht nur wegen der Aussicht, auch wegen dem Handyempfang :) Aber wir hatten weder eine gute Aussicht, noch Handyempfang. In dieser Nacht schliefen wir im Haus zweier Internatler vom Internat der Madre Emilia in Chachapoyas. Nach einem entspannten Nachmittag feierten wir abends wieder eine Messe mit den Dorfbewohnern. Heute mussten wir uns in der Kirche selber vorstellen und ich muss sagen ich war wirklich erstaunt über mich selber, dass ich das so gut konnte, sogar auf Spanisch :)

Da es in hier nachts ganz schön kalt ist, hat man mir einen Poncho geliehen über den ich wirklich richtig froh war.  Nach der Messe gab es noch für alle einen Kaffee und dazu noch ein paar Bohnen. 

 

 

Am nächsten Morgen, also heute ist schon Gründonnerstag, feierten wir in einem angrenzenden Dorf eine Messe. Das war schon ein wenig traurig, da es in diesem Dorf gerade noch 2 Familien gibt, die Katholiken sind. Die anderen sind Sekten beigetreten. Dementsprechend sieht auch die Kirche aus. Alle Heiligen wurden aus der Kirche genommen bzw. wie Madre Emilia mir erklärte mit Steinen abgeworfen. Aber dies hielt uns trotzdem nicht davon ab eine Messe in der Kirche zu feiern. Und danach gab es Tee und Keckse für alle. Nach dem Mittagessen machten wir uns dann auf den Weg nach Cocabamba, natürlich wieder mit Pferden. Ich hatte heute ein Springpferd erwischt, das Pferd meinte einfach es müsse über den Fluss nicht, wie alle Pferde, schön darüber laufen, nein, es sprang einfach…

 

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Di

26

Mär

2013

Weiter geht´s nach Buena Vista

Am nächsten Morgen ging unsere Reise auch schon weiter. Nach dem Frühstück liefen wir zum „Plaza“ des Dorfes und dort holte uns eine Frau aus dem Dorf „Buena Vista“ mit Pferden ab. Die Pferde von gestern durften sich, bis zu unserer Rückreise, ausruhen. Heute hatten wir strahlenden Sonnenschein und meine Sonnencreme kam zum Einsatz. Nach ungefähr 2 Stunden auf dem Pferd waren wir in Buena Vista. Ach ja, habe ich erwähnt, dass mir sämtliche Muskeln wehtun von denen ich gar nicht gewusst habe, dass sie in meinem Körper existieren. Aber naja, so ist das eben wenn man das Reiten nicht gewohnt ist. In Buena Vista angekommen gab es erst einmal Mittagessen und danach eine Dusche, huhu. Es ist wirklich unglaublich wie man sich über Dinge freuen kann, die sonst selbstverständlich sind und man sich eigentlich gar keine Gedanken darüber macht. Nach eine kalten, aber erfrischenden Dusche ruhten wir uns ein wenig aus und nach dem Abendessen feierten wir, wieder in der Schule, eine Messe mit den Menschen des Dorfes. In diesem Dorf gibt es keine Kirche und die Menschen treffen sich auch nicht regelmäßig um zu beten. Dennoch kamen sie sehr zahlreich und wir feierten wieder eine sehr schöne Messe. Außerdem gibt es hier in Buena Vista viele Kinder, die sehr gerne Tanzen. Es hat mir die ganze Woche unheimlich viel Spaß gemacht mit den Kindern zu singen und zu tanzen. 

 

 

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Mo

25

Mär

2013

Und heute beginnt die Dörfertour

Heute ist Montag und heute ging unser Abenteuer los. Fabian und ich durften Madre Emilia und einen Katechisten der Gemeinde Santo Tomas auf ihrem Dörferbesuch begleiten. Nach dem Frühstück wurden die Pferde gesattelt und dann verbrachten wir eigentlich den ganzen Tag auf dem Rücken der Pferde. Aber dazu nun genaueres. Zuerst sah eigentlich alles ganz gut aus. Der Himmel war zwar bewölkt aber es regnete zum Glück nicht. Nach ungefähr 2 Stunden ergab sich für mich aber ein ganz anderes Problem, mein Pferd wollte einfach nicht mehr laufen. Es suchte sich ständig andere Wege und blieb einfach stehen und sah es gar nicht ein sich wieder in Bewegung zu setzten. Das war schon ganz schön anstrengend, vor allem wenn die Pferde der anderen einfach so zuliefen. Da habe ich wirklich schon an mir gezweifelt. Aber am nächsten Tag stellte sich dann heraus, dass das Pferd eine Prellung an seinem Fuß hatte, darum wollte es auch nicht laufen. Die Männer im Dorf legten das Pferd auf den Boden und schnitten die Wunde auf.

 

Aber zurück zu unserer Reise. Als wir dann schon 4 Stunden Pferderitt hinter uns hatten wurde es Zeit zum Mittagessen. Auf einer schönen Wiese breiteten wir unser Mittagessen aus und machten es uns bequem. Aber irgendwie hielt das ungefähr eine Minute an, dann öffnete der Himmel seine Schleusen und es regnete und regnete. Also gab es eine Reissuppe mit Hühnchen für uns :) Nach einer schnellen Mittagspause ging es dann zügig weiter. Wir hatten unsere Regenponchos ausgepackt und zum Glück hatten wir alle Gummistiefel an. Die Wege glichen nämlich inzwischen mehr Bächen als allem Anderen. Da es jetzt nur noch Bergabging beschlossen wir zu laufen und nicht mehr zu reiten. Trotz Regenponcho und Regenjacke waren wir innerhalb einer halben Stunde durchweicht bis auf die Knochen. Aber es half alles nichts, wir liefen tapfer weiter und wir sind ja auch nicht aus Zucker. Um halb sechs kamen wir dann nach 8 Stunden endlich in dem Dorf, namens Pircapampa, an. Nach einem Kaffeesito zogen wir uns erst einmal trockene Kleidung an. Duschen, ja das wäre ein Traum gewesen, aber leider gibt es in diesem Dorf weder Licht noch Wasser.

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause gab es dann schon wieder Abendessen und danach feierten wir einen Gottesdienst. Aber leider konnten wir diesen nicht in der Kirche feiern, da der Schlüssel der Kirche leider gerade nicht in diesem Dorf ist. Nach kurzem Überlegen feierten wir die Messe einfach in der Schule. Madre Emilia hat die Messe ganz, ganz schön gefeiert und ich muss zugeben so gut hat mir hier in Peru noch keine Messe gefallen. Nach der Messe haben wir mit den Kindern noch ein wenig gesungen und getanzt. Ich hatte den Eindruck, dass es für die Menschen hier in diesem Dorf sehr wichtig ist, dass man sie besucht und Präsenz zeigt. Nach der Messe fielen wir alle todmüde in unsere Betten. 

 

 

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So

24

Mär

2013

Palmsonntag in Santo Tomas

Heute am 24.03.2013 wurde auch hier in Santo Tomas der Palmsonntag gefeiert. Um 10:00 Uhr traf man sich an einer Kapelle ungefähr 100 Meter von der Kirche entfernt. Wenig später (zu meiner Verwunderung wirklich übermäßig pünktlich) wurde die Gemeinde vom Pfarrer begrüßt und nach einem Eingangslied des Chores verteilte man an die ganze Gemeinde Palmwedel. Und das waren wirklich echte Palmwedel! Und sogar einen Esel gab es und auf diesem Esel durfte hier auch Jesus reiten. Und somit begann nun die Prozession von der Kapelle zum Plaza, dann lief man einmal um den Plaza und nach gut einer Stunde (für 200Meter) waren wir dann an der Kirche angekommen. Man läuft ganz schön langsam, aber trotzdem war es irgendwie schön mit Palmwedeln und dem Esel in die Kirche einzuziehen. In der Kirche fand dann eine ganz normale heilige Messe statt. Aber ich muss dazu sagen, jeder hielt seinen Palmwedel in der Hand und das war schon ein schönes Bild wenn man sich in der Kirche einmal umdrehte. 

 

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Sa

23

Mär

2013

Mein erster Tag in Santo Tomas

Heute Morgen, am 23.03.2013, sind Fabian und ich um 10:00 Uhr mit einem Combi nach Santo Tomas gefahren. Die Osterwoche durften wir mit Madre Emilia auf den Dörfern der Kirchengemeinde Santo Tomas verbringen. Aber zuerst einmal zum Samstag. Nach gut zwei Stunden Fahrt sind wir in Santo Tomas angekommen. In Santo Tomas wohnen insgesamt 4 Ordensschwestern. Kurz nach unserer Ankunft gab es auch schon Mittagessen. Zu Mittag essen die Schwestern im Internat zusammen mit den Kindern die dort wohnen. Dieses Internat ist für die Kinder der umliegenden Dörfer, da es dort oftmals keine weiterführende Schule gibt.

 

Nach dem Mittagessen machten Fabian und ich mit den Kindern des Internats einen Ausflug an eine nahegelegene Lagune. Nach einem Spaziergang, von ungefähr einer halben Stunde, hatten wir unser Ziel erreicht. Die Lagune liegt total schön und idyllisch, einfach toll. 
An der Lagune waren wir aber nicht allein. Ein ehemaliger Internatsschüler des Internates machte mit Freunden auch einen Besuch an der Lagune. Er hat in Santo Tomas eine Meerschweinchenfarm und lud uns ein diese zu besuchen. Nach einiger Zeit liefen wir also wieder zurück nach Santo Tomas und gingen mit ihm auf seine Meerschweinchenfarm.  Die Meerschweinchen die dort leben werden verkauft, natürlich zum Essen, wie ihr euch sicher schön gedacht habt. Zurzeit sind die Meerschweinchen in einem anderen Gebäude untergebracht, da bei ihrer eigentlichen Unterkunft eine Wand eingestürzt ist, was die Folge der vielen Regenfälle war. Ein wenig später schauten wir uns auch noch seine Chacra an. Und dort gab es jede Menge leckere Früchte. (Ich habe leider schon wieder vergessen wie sie heißen, ich kann mir das weder auf Spanisch noch auf Deutsch merken, aber sie sind wahnsinnig lecker :) ) 


Abends feierten wir in der Kirche in Santo Tomas noch eine heilige Messe und somit ging mein erster Tag in diesem schönen Dörfchen zu Ende. 

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Do

21

Mär

2013

Armbänder knüpfen in der Kinderspeisung

Diese Woche habe ich mit den Kindern in der Kinderspeisung Freundschaftsbänder geknüpft. Da die Kinder immer eine halbe Stunde vor dem Essen in der Kinderspeisung sind hatten wir jeden Tag ein wenig Zeit die Armbänder zu knüpfen. Und nicht nur die Mädchen hatten Spaß am Knüpfen. Zu meiner Verwunderung gefiel es den Jungs genauso gut. Und nicht nur die Kleinen waren davon begeistert, auch die „großen Kinder“ hatten ihre Freunde daran :) . Und ich muss wirklich zugeben, die Kinder haben die Armbänder wirklich sehr schön geknüpft und konnten gar nicht genug davon bekommen.  

 

Und nicht nur vom Armbänder knüpfen waren die Kinder begeistert, einige Tage später fand ich in unserem Haus ein langes Seil und da dies hier niemand benötigte habe ich ein Stück davon abgeschnitten und es mit in die Kinderspeisung genommen. Dort wurde das neue Hüpfseil gleich ausprobiert und es wurde fleißig gehüpft. 

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Sa

16

Mär

2013

Charla in Colcamar

Heute Mittag machte ich mich auf den Weg nach Colcamar, um die Schwestern dort zu besuchen. In Chachapoyas gibt es zurzeit gerade relativ wenig Arbeit für mich, da die Jugendlichen im Internat immer noch Ferien haben. Die Schule hat wieder begonnen und somit gibt es in der Kinderspeisung wieder Arbeit für mich, dennoch nutze ich dieses Wochenende für einen Besuch in Colcamar. Aber es lief leider nicht alles so reibungslos wie ich mir das vorgestellt hatte. Normalerweise fährt der Combi nach Colcamar um 16:00 Uhr, aber heute ist er irgendwie schon früher gefahren, also musste ich zwei Stunden auf den nächsten Combi warten. Nachdem ich die Hoffnung schon fast aufgegeben ging die Fahrt dann doch irgendwann los. Zeitgleich begann es sehr heftig zu regnen. Die Straßen in Chachapoyas glichen Flüssen und da kann man sich ja vorstellen wie die Straßen aussehen die nicht geteert sind. Zwei Stunden später bin ich dann aber doch gut in Colcamar angekommen. Um 20:00 Uhr hatten wir dort heilige Messe und danach war ich froh als ich in meinem Bett lag.

 

Am nächsten Morgen gingen wir nach dem Frühstück in die Kirche. Eigentlich sollte die Charla des heutigen Tages um 9:00 Uhr anfangen, aber um diese Zeit waren wir die einzigen Besucher in der Kirche. Schlussendlich begannen wir dann um 10:00 Uhr. Kinder und Erwachsene wurden getrennt. Das Thema des heutigen Tages war die Fastenzeit. In der Kirche redete eine Schwester aus Argentinien mit den Erwachsenen über die Fastenzeit. Es wurden Lieder gesungen und geistliche Impulse gegeben. Draußen machten wir das gleiche mit den Kindern, nur Kind-gerechter. Zum Abschluss wurde eine heilige Messe gefeiert und danach gab es für alle in der Gemeinde ein Mittagessen, das von freiwilligen Helfer liebevoll zubereitet wurde. Abends machte ich mich wieder auf den Nachhauseweg nach Chachapoyas. 

 

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Sa

09

Mär

2013

Priesterweihe in Moyobamba

Zusammen mit Madre Ingkie, Padre Gilmer und Padre Nicolas machte ich mich heute Morgen auf den Weg nach Moyobamba. Morgen sollte dort eine Priesterweihe stattfinden auf der wir eingeladen waren. Nach ungefähr 5 Stunden Fahrt sind wir in Moyobamba angekommen. Da wir diesen Mittag noch ein wenig Zeit hatten fuhren wir zu den Baños Termales (Thermalbäder) und verbrachten dort einen sehr entspannten Nachmittag.

 

Am nächsten Morgen war die Priesterweihe. Pünktlich um 10:00 Uhr begann die heilige Messe. Und ihr werdet es nicht glauben was ich für ein Glück hatte, ich saß ganz vorne und hatte beste Sicht. Aber ich muss dazu sagen, dass alle Ordensschwestern dort saßen und da ich mit Madre Ingkie unterwegs war durfte ich auch bei ihnen sitzen. Die Messe war sehr schön und ich konnte alle Details aus nächster Nähe verfolgen. Drei Diakone wurden in dieser Messe zu Priestern geweiht. Nachdem der Bischof die drei Diakone einzeln geweiht hatte, legten auch alle anwesenden Priester den dreien die Hände auf und betteten für sie. Danach bekamen die drei frisch geweihten Priester ihre Gewänder. Nach der Messe machten wir uns dann wieder auf die Heimreise nach Chachapoyas. 

 

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