Di

30

Apr

2013

Eine Beerdigung in Chachapoyas

Heute durfte ich den „Brauch“ einer Beerdigung miterleben. Vom Bürgermeister von Chachapoyas ist die Mama gestorben. Da der Bürgermeister auch mit der Alianza zusammenarbeitet haben wir einen Kranz machen lassen und haben an der Beerdigung teilgenommen.

Eine Beerdigung läuft hier ein wenig anders ab als in Deutschland: Wenn eine Person stirbt kommt sie nicht wie  in Deutschland in die Leichenhalle, sondern bleibt in ihrem Haus. Dass bedeutet, im der Sarg steht im Haus der verstorbenen Person und abends kommen Freunde, Bekannte und Angehörige und es wird beim Sarg gebetet, gesungen und Gottesdienst gefeiert. Danach serviert die Familie des Verstorbenen Essen und Wein für Alle. Am Sarg des Verstorbenen wir die ganze Nacht gebetet und gesungen. Am Tag der Beerdigung versammelt sich die Gemeinde am Haus des Verstorbenen und am läuft in Prozession mit dem Sarg zur Kirche, dort wird die Messe gefeiert und danach läuft man in Prozession zum Friedhof. Am 5. Tag nachdem die Person verstorben ist, wird ihre gesamte Wäsche gewaschen. Diese wird dann verschenkt oder aufbewahrt. Am 10. Tag nach dem Tod findet nochmals eine Heilige Messe für den Verstobenen statt.   

 

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Sa

27

Apr

2013

Eine neue Mitbewohnerin

Nachdem Walter ausgezogen ist, haben wir sein altes Zimmer und ein Gästezimmer im Haus gestrichen. Außerdem haben wir auch  die Holzböden gewachst. Und heute am 27. April haben wir eine neue Mitbewohnerin bekommen. Sie heißt Irma, ist 22 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Santo Tomas. Während ihrer Studienzeit hat sie im Internat von Madre Emilia hier in Chachapoyas gewohnt und jetzt arbeitet sie im Rathaus. Wir haben ihr Zimmer schön eingerichtet und ihr auch Willkommensgrüße an die Wand geklebt. Inzwischen wohnt sie schon seit ca. 3 Wochen mit uns im Haus und es funktioniert hervorragend. 

 

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Mi

24

Apr

2013

Wir streichen unsere Hauswand

Heute haben Fabian und ich begonnen unsere Hauswand abzukratzen, damit wir diese neu streichen können, denn das ist ganz dringend notwendig. Und einige Tage später war es dann soweit und Fabian begann mit dem streichen der Hauswand. Zuerst funktionierte das aber  nicht wie geplant, da die neue Farbe einfach wieder abblätterte. Aber dennoch wurde nicht aufgegeben und beim zweiten Versuch funktionierte das schon besser. Auch zwei Jungs aus dem Internat haben geholfen die Hauswand zu streichen und es hat ihnen sogar Spaß gemacht. Da Fabian verreiste habe ich mich eine Woche später an die Arbeit gemacht und habe den Sockel der Hauswand auch noch gestrichen. Zudem haben wir auch eine neue Haustüre bekommen. Und wirklich, unser Haus sieht jetzt wieder aus wie neu. 

 

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Mo

22

Apr

2013

Auch die Universität beginnt wieder ...

Am 22. April hat meine Arbeit im Internat wieder begonnen. Heute hat die Universität wieder angefangen und ich muss wirklich sagen, ich bin richtig froh darüber. Eigentlich hätte der Unterricht schon am 8. April anfangen sollen, aber dann hat man den Unterrichtsbeginn einfach auf den 22. April verschoben, ohne Angabe von Gründen. Dieses Schuljahr hat die Alianza 8 neue Stipendiaten aufgenommen. Diese sind alle ins Internat eingezogen und werden von nun an dort wohnen. Insgesamt wohnen nun 14 Studenten im Internat, 11 Jungs und 3 Mädchen. Am ersten Abend hatten wir eine Sitzung mit allen Bewohnern des Internates. Die Regeln wurden besprochen und das Zusammenleben erläutert. Danach habe ich mit ihnen noch zwei Kennenlernspiele gespielt, was allen Spaß gemacht hat.

 

Inzwischen haben sich die neuen Stipendiaten gut eingelebt und es läuft alles seinen gewohnten Gang. 

 

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Mo

15

Apr

2013

Ein Besuch in Leymebamba

Heute, am 15. April durfte ich Teresa, eine Lehrerin der ODEC, nach Leymebamba begleiten. Um 9:30 Uhr fuhren wir mit dem Combi los und waren 3 Stunden später in Leymebamba. Nachdem wir ein schönes Hostal gefunden hatten machten wir einen Spaziergang und erkundeten ein wenig die Umgebung. Leymebamba ist ein kleines Dörfchen, aber dennoch sehr schön. Teresa ist für die Schulen der Region Leymebamba zuständig. Sie muss die Schulen besuchen und die Religionsunterrichte der Lehrer anschauen und diese bewerten.

 

Am nächsten Morgen besuchten wir drei Schulen, stellten uns vor und schauten den Religionsunterricht an. Auch ich wurde fleißig in den Unterricht mit einbezogen und die Schüler durften mir ihre Fragen stellen. So redeten wir zum Beispiel über das Klima, die Menschen und die Kultur in Deutschland. Es war ein sehr interessanter Vormittag. Abends besuchten wir den Gottesdienst im Dorf und am nächsten Morgen nochmals zwei Schulen. Am Mittwochnachmittag machten wir uns dann auf den Rückweg nach Chachapoyas. 

 

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Fr

12

Apr

2013

Jugendarbeit in der Kirchengemeinde

Heute Mittag wurde ich von den Novizinen, die in der Kinderspeisung mithelfen, eingeladen heute Abend in die Kirchengemeinde zu kommen und an einem Treffen von Jugendlichen teilzunehmen. Ich freute mich riesig über die Einladung und sagte zu. Wie ich später erfuhr treffen sich dort die Jugendlichen aus dem Colegio, der 9. Und 10. Klassen. Sie treffen sich jeden Freitag von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr singen miteinander und jeden Freitag wird über ein anderes Thema geredet.  

 

Heute Abend war ich also pünktlich um 18.00 Uhr in der Kirchengemeinde. Aber natürlich fingen wir nicht pünktlich an. Um 18.00 Uhr kamen mal die Ersten und so um 18.30 Uhr fingen wir dann an. Begonnen haben wir mit ein paar Dinamicás, also das heißt wir haben gesungen und dazu mehr oder weniger getanzt. Danach haben wir zwei Gruppen gebildet und einen Knoten gemacht. Damit meine ich, wir standen im Kreis und jeder hat seine Hände irgendeinem Anderen gegeben. Also hatten wir schlussendlich wirklich einen Knoten. Diesen mussten wir nun wieder lösen ohne die Hände des Anderen loszulassen. Nach diesem Spiel setzten wir uns in der Gruppe zusammen und sprachen über Fragen, die mit dem Lernziel Spieles zu tun hatten. Danach wurden die Ergebnisse beider Gruppen vorgestellt und zum Abschluss sangen wir noch ein Lied und beteten das „Vater unser“.

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Do

11

Apr

2013

Ein neuer Herd im Alianzahaus

Heute Morgen machten sich Andreas und ich auf den Weg einen neuen Herd für unsere Küche zu suchen. Eigentlich wollten wir sie nur anschauen, aber dann ging es eigentlich ganz schnell. Wir hatten uns für einen Herd entschieden. Mit 5 Herdplatten und einem funktionierenden Backofen :) 

Den neu gekauften Herd luden wir auf das Auto und brachten ihn ins Haus. Und man muss auch wirklich zugeben, der alte Herd, der nun schon 22 Jahre in Gebrauch ist, hat seinen Dienst wirklich getan.

 

Am Samstag habe ich den neuen Backofen dann gleich einmal ausprobiert und einen leckeren Kuchen gebacken. Und wirklich es funktionierte fabelhaft! 

 

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Di

09

Apr

2013

Auszug von Walter aus dem Alianzahaus

Heute ist Walter aus dem Haus ausgezogen. Schon seit längerem sucht er ein Zimmer in Chachapoyas, da hier ins Haus eine Frau einziehen soll und der Altersunterschied zwischen den Freiwilligen und den Peruanern inzwischen ungefähr 10 Jahre beträgt.

 

Letzte Woche hat Walter also ein Zimmer gefunden und er hat angefangen seine Sachen zu packen. Und beim Zimmerausräumen hat er einige alte Sachen gefunden mit denen auch wir unseren Spaß hatten :) 

Heute am 9. April waren also alle Sachen verstaut und wir haben sie auf das Auto der Alianza geladen, um sie in sein neues Zimmer zu bringen. Nach getaner Arbeit gab es dann noch ein Feierabend Bier und ein Abendessen für alle Helfer. 

 

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Do

04

Apr

2013

Das Holz bekommt einen neuen Anstrich

Heute habe ich angefangen, das Holz in unserem Haus, mit einem speziellen Öl, zu ölen. Also den Balkon, die Türen und die Treppen im Haus. Und es ist wirklich war, das Haus wirkt gleicht viel „jünger“ und „gepflegter“. 

 

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Di

02

Apr

2013

Mein Englisch Unterricht

Heute hat mein Englisch Unterricht wieder angefangen. Hier in Peru hat im April auch das neue Schuljahr angefangen und somit habe ich auch neue Schüler bekommen. Dieses Jahr habe ich 9 Schüler, die ihre Priesterkarriere im Pre-Seminario beginnen. Mein erster Unterricht war richtig gut. Die Neun waren total begeistert und können auch noch ein bisschen Englisch aus der Schule (das ist zwar wirklich eigentlich gar nichts, aber mich freut es schon wenn wenigstens einer weiß was „Ich heiße …“ auf Englisch heißt.) Zudem wollten sie unbedingt Englische Lieder mit mir singen. Also habe ich ihnen versprochen, dass wir das nächste Woche auf jeden Fall machen. 

 

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