Fr

31

Mai

2013

Frühstück in Colcamar

Am nächsten Tag ging unsere Reise nach Colcamar. Auch dort waren wir von den Schwestern zum Frühstück eingeladen.  Nach einem leckeren Frühstück besichtigten wir die Kirche und die Friedhofstreppe, welche die Alianza unterstützt hat. Nach einem Rundgang durch Colcamar machten wir uns zur Mittagszeit wieder auf den Weg nach Chachapoyas.

Nachmittags besuchten wir den Bischof und danach gingen wir im San José einen Kaffee trinken und bekamen eine Führung durch die Backstube. Zum Abendessen waren wir bei Mila eingeladen. Sie hatte uns ein sehr leckeres Abendessen zubereitet und wir verbrachten einen sehr schönen Abend mit ihr und ihrer Familie. 

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Do

30

Mai

2013

Frühstück in Luya mit anschließendem Besuch in Karajia

Heute, am 30. Mai ging die Fahrt nach Luya. Dort waren wir zum Frühstücken bei den Schwestern eingeladen. Nach einem ausgiebigen Frühstück schauten wir uns mit einer Schwester die Bäckerei des Dorfes an, in der Frauen des Dorfes abwechselnd Brot backen. Folgend liefen wir durch den Markt in Luya. Hier ist nur einmal in der Woche Markt und er befindet sich zudem im Freien.

 

Nach dem Besuch bei den Schwestern fuhren wir nach Karajia, um uns dort die Sarkophage anzuschauen. Mit dem Auto fuhren wir in ein naheliegendes Dorf und von dort aus mussten wir 5 Kilometer bis nach Karajia laufen.  Karajia ist eine Begräbnisstätte der Chachapoya- Kultur. An einer Felswand sind auf halber Höhe die Sarkophage zu sehen, dort wurden vermutlich die Fürsten von Chachapoyas begraben. Die Sarkophage sind aus Lehm und Stroh modelliert und mit Naturfarben bemalt.  Auf dem Rückweg machte Mama ihre ersten Reiterfahrungen. Da es beim Rückweg nur den Berg hinaus ging boten uns die Dorfbewohner Pferde an und wir beschlossen, dass die Frauen reiten dürfen. Anfangs war es Mama glaub ein wenig unwohl auf dem Pferd, aber sie machte es wirklich gut und so kamen wir ohne Schäden wieder im Dorf an. 

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Mi

29

Mai

2013

Ein Besuch in Bagua

Heute machten wir einen Besuch in Bagua. In Bagua unterstützt die Alianza den Bau der OCED (bischöflichen Schulamtes). Als wir dort ankamen hatten die Grundschullehrer der Region gerade einen Kurs zur Weiterbildung im Fach Religion. Wir wurden herzlich empfangen und zwei Jugendliche tanzen Marinera. Danach zeigte uns Madre Emilia die ODEC und erklärte uns einiges zu ihrem Bau.

Zusammen mit Madre Emilia und den Mitarbeitern der ODEC gingen wir später zum Mittagessen. Als Nachtisch gab es noch ein leckeres kaltes Eis. Hier in Bagua ist es sehr heiß und T-Shirt und kurze Hose sind ein Muss. Die Wasserversorgung der Stadt ist sehr schlecht und es gibt nur 3 Stunden am Tag fließendes Wasser. Nach dem Eis essen machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Cachapoyas. 

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Mo

27

Mai

2013

Ein Empfang wie für Präsidenten

Heute Morgen war Touristenprogramm angesagt. Wir machten uns mit dem Auto der Alianza auf den Weg nach Kuelap. Nach ungefähr 3 Stunden sind wir dort angekommen und als kleine Stärkung bekam jeder ein Stück Linser-Torte, diese hat die Oma von Fabian gebacken und nach Peru geschickt. Gestärkt ging es nun nach Kuelap. In Kuelap selber schauten wir uns die Bauten an und liefen uns die Geschichte von Andreas unserem perfekten Reiseführer erklären. Danach gingen wir zum Mittagessen in einem Restaurant im angrenzenden Dorf, namens Maria.

 

Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Santo Tomás und dort begrüßte uns das ganze Dorf. Wir fühlten uns wie bei einem Empfang für den Präsidenten. Es wurde getanzt, gesungen und Ansprachen gehalten. Und natürlich wurde alles live in „Radio Horizonte“ übertragen. Letztes Jahr hat die Alianza das Radio mit einer Antenne und einem neuen Equipment, da dies nach einem Blitzeinschlag kaputtgegangen war.

 

Nach dem Kaffee besuchten wir das Feld von einem Dorfbewohner in Santo Tomas. Als Abschlussarbeit seines Studiums erbaute er eine kleine Biogasanlage in seinem Feld. Mit der Energie die er daraus gewinnt kann seine Familie kochen und muss das Gas nicht kaufen.
Die Nacht verbrachten wir in Santo Tomas im Haus der Schwestern und am nächsten Morgen machten wir uns auf den Rückweg nach Chachapoyas. Auf dem Heimweg machten wir noch einen Abstecher in Leymebamba und schauten uns dort das Museum an. 

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So

26

Mai

2013

"Wir feiern heut ein Fest"

Am heutigen Tag waren unsere Besucher im Internat eingeladen. Aber zuvor kochten sie bei uns im Alianza- Haus ein absolut leckeres Mittagessen. Kassler mit Kartoffelbrei und Gemüse. Das war für mich und Fabian wirklich ein Festessen und richtig lecker… :)

 

Pünktlich um 14:00 Uhr waren wir dann im Internat und dann begann auch das geplante Programm. Begrüßt wurden die Gäste mit einem deutschen Lied: „Wir feiern heut ein Fest“, welches ich mit den Internatlern einstudiert hatte. Ich muss wirklich sagen, die Jugendlichen haben das Lied sehr schön gesungen und man hat auch verstanden was sie singen. Danach wurde ein Theaterstück aufgeführt und später tanzten und sagen wir noch einmal, aber dieses Mal auf Spanisch. Später gab es noch eine Präsentation der Stipendiaten, in der sie ihre Arbeit als interne und externe Stipendiaten vorstellten und zum Abschluss bekamen es ein leckeres Abendessen. 

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Sa

25

Mai

2013

Versammlung der Alianza in der ODEC

Heute am 25. Mai hatten wir von der Alianza den ganzen Tag eine große Sitzung. Diese fand in der ODEC statt und Madre Emilie leitete die Sitzung.

 

Für Ralf und meine Mama wäre diese Sitzung sehr langweilig geworden, da sie erstens nichts verstehen und zweitens nicht in der Alianza tätig sind. Deshalb haben wir die zwei am heutigen Tag nach Gocta geschickt, um den Wasserfall anzuschauen. Da sie die Sprache nicht verstehen, haben Fabian und ich eine Tour gebucht und auch schon das Mittagessen vorbestellt, damit nichts schiefgehen kann.

 

Die Alianza-Sitzung begannen wir mit einem leckeren Frühstück, welches von Mitarbeitern der ODEC zubereitet wurde. Vor Beginn der Sitzung wurden noch Dankesworte gesprochen und kleine Präsente überreicht. Zum Einstieg der Sitzung präsentierte Madre Emilia eine Power Point Präsentation mit vielen Bildern der Alianza, die die Partnerschaft über sehr viele Jahre zeigte.  Danach erarbeiteten wir in drei Gruppen die Stärken der einzelnen Gesichtspunkte, die die Alianza in Chachapoyas ausmachen, dies sind zum Beispiel: das Consejo, die Stipendiaten, die Kinderspeisung, die DEMUNA, die Freiwilligen, usw. Danach präsentierte jede Gruppe ihre Ausarbeitungen und später wurde darüber geredet.

 

Nach einer kurzen Mittagspause erarbeiteten wir wieder in Kleingruppen die Schwächen der vorher aufgezählten Alianza -Projekte.  Auch diese wurden wieder vorgetragen und besprochen. Nach einem langen, aber effektiven Tag beendeten wir die Sitzung. Heute gab es sehr viele gute und hilfreiche Impulse für die Alianza.

 

Auch Mama und Ralf sind am Abend wieder gut in Chachapoyas angekommen. Trotz einiger Regenschauer hatten sie einen sehr schönen Tag. Abends gingen wir dann noch ins Coliseum und schauten uns dort traditionelle Tänze der Region Amazonas an. Die Tänze wurden von einer Schule in Chachapoyas vorbereitet. Die Tänzer hatten schöne Kleider an und es war sehr schön ihnen beim Tanzen zuzuschauen.

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Mi

22

Mai

2013

Angekommen in Cachapoyas

Heute machten wir uns auf den Weg nach Chachapoyas. Wie schon bei der Hinfahrt machten wir am Urwaldfluss halt zum Baden und Mittagessen. Es war wieder eiskalt und trotzdem schön.

 

Abends sind wir dann in Chachapoyas angekommen und wurden von unseren Hausmitbewohnern Irma und Jesús mit einem leckeren Abendessen herzlich begrüßt. Danach ließen wir unserem Besuch ein wenig Zeit ihre Koffer auszupacken und anzukommen. Später machten wir dann einen Stadtrundgang und besichtigten Chacha bei Nacht.

 

Die darauffolgenden zwei Tage besuchten wir alle wichtigen Institutionen in Cachapoyas. Dazu gehören: das Pre-Seminario,  Radio-Horizonte, die Kinderspeisung und das neue Internat, in dem die Besucher auch eine Hausführung bekamen. Nachmittags machten wir einen Besuch in Huancas und besichtigten die Schlucht. Den darauffolgenden Nachtmittag besuchten wir die Universität und Robert, ein Ex-Stipendiat der Alianza, zeigte und erklärte uns seinen Arbeitsbereich. Es war sehr interessant, da wir auch die neu gebauten Gebäude betreten und anschauen durften. 

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Mo

20

Mai

2013

Unser Besuch im Naturreservat Tinganga

Heute Morgen sind wir weiter nach Moyobamba gefahren. Nach unserer Ankunft gab es erst einmal ein typisches Mittagessen der Region: Cecina (ein sehr typisches Fleisch, welches es nur hier gibt) mit frittierten oder gematschten Bananen. Sehr lecker, aber ich glaube für unseren Besuch war dieses Essen sehr ungewöhnlich und vielleicht auch gewöhnungsbedürftig (aber fragt doch einfach selber nach :) ) Den Nachmittag verbrachten wir in den Heißen Bädern von Moyobamba. Und abends durfte Mama ihren ersten Pisco Sour probieren.

 

Am nächsten Morgen machten wir sehr früh auf den Weg nach Tinganga. Tinganga ist ein Naturreservat in dem man Flora und Fauna der Selva bewundern kann.
Zuerst fuhren wir ein Stück mit dem Auto, bis an den Fluss. Danach wechselten wir vom Auto zum Motorboot. Jeder bekam eine Schwimmweste und dann ging es ungefähr eine Stunde mit dem Boot nach Tinganga. In Tinganga angekommen gab es ein leckeres Frühstück und danach fuhren wir mit einem Paddelboot in das Reservat. Das Reservat ist wirklich wunderschön und absolut sehenswert. Schon kurz nach dem Beginn der Urwaldtour sahen wir das erste Mal Affen. Die Affen sprangen von Baum zu Baum und es war sehr faszinierend diese Tiere in der Freiheit so nah zu sehen. Aber wir sahen nicht nur Affen, es gibt hier auch sehr viele wunderschöne Vögel und auch die Pflanzen sind einfach nur unglaublich. Nach ungefähr 1 Stunde auf dem Boot sind wir an einem Baumhaus angekommen. Wir kletterten nach oben und hatten einen wunderbaren Ausblick. Danach drehten wir wieder um und fuhren zurück zum Ausgangspunkt.  Dort gab es dann für uns ein leckeres Mittagessen und wenig später machten wir mit dem Motorboot auf den Rückweg zu unserem Auto.

 

Nach einer kalten Dusche besuchten wir noch einen Aussichtspunkt in Moyobamba und besichtigten eine Orchideen-Ausstellung.  

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So

19

Mai

2013

Besuch aus Deutschland

Heute war es endlich so weit. Fabian und ich machten uns mit Andreas auf den Weg nach Tarapoto, um unsere Eltern vom Flughafen abzuholen. Auf der Hinfahrt legten wir kurz vor Moyobamba einen Zwischenstopp ein und badeten in einem Urwaldfluss. Der Fluss war zwar wirklich eiskalt, aber es war trotzdem richtig toll. Aufgrund der Strömung hatte man auch mit dem Schwimmen nicht viel Arbeit, man musste nur auspassen, dass man rechtzeitig ans Ufer schwamm um den Ausstieg nicht zu verpassen.

 

Abends waren wir pünktlich am Flughafen und konnten unsere Eltern nach 9 Monaten wieder in die Arme schließen. Nach dem langen Flug waren sie natürlich müde und nach einer kurzen Ausruhphase im Hotel gingen wir dann noch eine Kleinigkeit Essen. 

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Di

14

Mai

2013

Singen und Tanzen im Internet

Letzte Woche hatten wir eine Versammlung mit allen Stipendiaten der Alianza und planten einen besonderen Tag, den 26. Juni.
Am 19. Mai bekommen wir Besuch aus Deutschland, es werden meine Mama und die Eltern von Fabian kommen und da Dagmar, die Mama von Fabian, Vorsitzende der Alianza in Deutschland ist, gibt es natürlich auch hier in Chachapoyas volles Programm. Wir begannen heute die Proben von Tänze und Lieder und es wurde sogar in Deutsch gesungen. 

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So

12

Mai

2013

Muttertag

Heute am 12. Mai ist auch hier in Peru Muttertag. Den Muttertag verbrachte ich mit den Jugendlichen vom Internat. Wir haben einen Ausflug mit Graciela, der „Internatsmama“ und ihrer Familie geplant. Morgens sangen ihr die Jugendlichen ein Ständchen und überreichten ein kleines Geschenk. Danach wurde das Mittagessen gekocht und so verstaut das es für die Wanderung bereit war. Um 9:00 Uhr war dann alles fertig und der Ausflug konnte beginnen. Wir liefen in einem gemütlichen Spaziergang nach Molino, einem Dorf, das an Chachapoyas angrenzt. Nach eine guten Stunde Laufzeit sind wir dort angekommen und machten Rast auf einem Spielplatz. Das war nicht nur für die Kinder ein Vergnügen, sondern auch die Jugendlichen hatten ihren Spaß. Es wurde Fußball gespielt und auch die Spielgeräte wurden genutzt :)

 

Leider fing es nach einer Stunde an zu Regnen und wir suchten uns, in einem nahegelegenen Haus, einen Unterschlupf. Dort durften wir, mit Erlaubnis des Hausbesitzers, dann auch unser Mittagesser verspeisen. Nach einiger Zeit lies der Regen zum Glück wieder nach und wir machten uns auf den Rückweg nach Chachapoyas. 

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So

05

Mai

2013

Fiesta de la Cruz

Heute Nachmittag, am 4. Mai machte ich mich auf den Weg nach Colcamar, da mich die Schwestern zur Feier des Kreuzes eingeladen hatten. Diese Feier sollte Morgen stattfinden. In Colcamar angekommen wurde ich herzlich empfangen und es gab einen Kaffee zu trinken. Danach  war es schon wieder Zeit in die Kirche zu gehen, da um 19:00 Uhr Heilige Messe war. Pünktlich zum Gottesdienst sind die Dorfbewohner mit dem Kreuz in der Kirche angekommen. Dieses haben sie von einem nahegelegenen Berg in einer Prozession heruntergetragen.

 

Am nächsten Morgen sind wir schon früh aufgestanden und nach einem kurzen Frühstück machten wir, Madre Julia, ein Mädchen das in den Orden eintreten möchte und ich, uns auf den Weg den Hausberg von Colcamar zu erklimmen.  Auf diesem Berg steht normalerweise das Kreuz. Heute Morgen findet in Colcamar in der Kirche eine Messe statt und danach tragen die Dorfbewohner das Kreuz in einer Prozession wieder auf den Berg. Da unsere Ausdauer aber nicht ganz so gut ist, beschlossen wir früh morgens gemütlich den Berg hinaufzusteigen und oben auf das Kreuz zu warten.  Um 7:00 Uhr waren wir dann auf dem Berg und jetzt mussten wir leider noch ganz, ganz lange auf das Kreuz warten. Ungefähr 5 Stunden später kam dann auch das Kreuz auf dem Berg an. Das Kreuz wurde abgelegt und mit Blumen besteckt bevor es aufgerichtet wurde. Dann gab es eine kurze Ansprache von Madre Julia und kurz danach machten wir uns auch schon wieder auf dem Rückweg nach Colcamar. 

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