Auf nach Quemia

Heute Morgen ging es meinem Muskelkater wieder ein wenig besser und die nächsten drei Stunden auf dem Pferd waren somit kein Problem für mich. Auch heute Morgen wurden wir wieder mit Pferden des Dorfes abgeholt in das wir unterwegs waren. Wie gesagt, nach drei Stunden sind wir dort angekommen. Heute hat es das Wetter leider nicht so gut mit uns gemeint, aber wir waren dieses Mal nur ein bisschen nass, so brauchten wir schon keine Dusche mehr, denn Wasser gab es ja sowieso nicht. Nach unserer Ankunft gab es erstmals ein leckeres Mittagessen und danach liefen wir zu einem Aussichtspunkt. Nicht nur wegen der Aussicht, auch wegen dem Handyempfang :) Aber wir hatten weder eine gute Aussicht, noch Handyempfang. In dieser Nacht schliefen wir im Haus zweier Internatler vom Internat der Madre Emilia in Chachapoyas. Nach einem entspannten Nachmittag feierten wir abends wieder eine Messe mit den Dorfbewohnern. Heute mussten wir uns in der Kirche selber vorstellen und ich muss sagen ich war wirklich erstaunt über mich selber, dass ich das so gut konnte, sogar auf Spanisch :)

Da es in hier nachts ganz schön kalt ist, hat man mir einen Poncho geliehen über den ich wirklich richtig froh war.  Nach der Messe gab es noch für alle einen Kaffee und dazu noch ein paar Bohnen. 

 

 

Am nächsten Morgen, also heute ist schon Gründonnerstag, feierten wir in einem angrenzenden Dorf eine Messe. Das war schon ein wenig traurig, da es in diesem Dorf gerade noch 2 Familien gibt, die Katholiken sind. Die anderen sind Sekten beigetreten. Dementsprechend sieht auch die Kirche aus. Alle Heiligen wurden aus der Kirche genommen bzw. wie Madre Emilia mir erklärte mit Steinen abgeworfen. Aber dies hielt uns trotzdem nicht davon ab eine Messe in der Kirche zu feiern. Und danach gab es Tee und Keckse für alle. Nach dem Mittagessen machten wir uns dann auf den Weg nach Cocabamba, natürlich wieder mit Pferden. Ich hatte heute ein Springpferd erwischt, das Pferd meinte einfach es müsse über den Fluss nicht, wie alle Pferde, schön darüber laufen, nein, es sprang einfach…

 

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