So

28

Okt

2012

Pollada

In der letzten Versammlung der Alianza haben wir erfahren, dass wir eine sogenannte Pollada veranstalten. Jetzt fragt ihr euch sicher was ist dann das eigentlich? Also, heute am 28. Oktober haben wir 500 Teller Hühnchen mit Kartoffeln verkauft und mit dem daraus erzielten Gewinn werden wir Spielsachen für Kinder kaufen und diese dann an Weihnachten in einem Dorf verteilen.

 

Im Vorfeld musste jeder von uns, also alle Internatler und alle die etwas mit der Alianza zu tun haben, 100 Essenskarten verkaufen. Diese seht ihr auf einen Bild. Am 27. Oktober begannen wir dann mit den Vorbereitungen. Morgens wurden Servietten, Teller, Bier und alles was man sonst noch so braucht gekauft. Abends hat sich dann die Gruppe die für die Hähnchen zuständig war im Internat getroffen. Dort haben wir dann zuerst die restlichen Haar und die Lungen der Hähnchen entfernt. Danach wurden sie gewaschen und gewürzt.

 

Am 28. Oktober war es dann so weit. Der Tag der Pollada. Für Fabian und mich begann der Tag um 4:30 Uhr, da wir um 5:00 Uhr zum Kartoffeln schälen gingen. Zuerst haben wir die Kartoffeln gewaschen, danach gekocht und dann natürlich auch noch geschält. Später wurde dann im Instituto Tische und Stühle aufgestellt und alles andere noch vorbereitet, wie zum Beispiel die Musik.

 

Im Laufe des Tages verkauften wir dann so gut wie alle Hähnchen und das Essen war wirklich lecker! Aber es gab nicht nur Essen, es gab auch Fußball und Volleyball. Für den Fußball meldeten sich 9 Gruppen. Für Volleyball leider nur 1 Gruppe, dadurch wurde dann kein Volleyball gespielt. Dies lag wahrscheinlich daran, dass die ganzen Mädchen fleißig Hähnchen verkauften. Zu Anfangs lief es auch für die Mannschaft der Alianza gar nicht  schlecht, aber leider schieden sie dann doch in der dritten Runde aus. Abends waren wir nach einem anstrengenden Tag sehr froh, dass alles richtig gut gelaufen ist.

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Di

23

Okt

2012

Schulen besuchen in Magdalena und Tingo

Heute Morgen habe ich mich zusammen mit Karín aus der ODEC auf den Weg nach Magdalena gemacht. In Magdalena haben wir zuerst eine Schule besucht und uns einen Religionsunterricht angeschaut. Als kleine Aufwärmübung haben wir mit den Schülern Lieder gesungen und dazu getanzt. Ich glaube die Schüler waren ein wenig skeptisch, weil sie sich für so etwas, glaube ich, schon zu alt gefühlt haben. Danach haben wir noch eine weitere Schule und einen Kindergarten in Magdalena besucht. Auch im Kindergarten haben wir mit den Kindern gesungen und getanzt und dieses Mal waren die Kinder kaum zu bremsen. Es hat ihnen richtig viel Spaß gemacht und sie wollten gar nicht mehr aufhören. Danach hatten wir noch mit den Erzieherinnen ein Gespräch. In diesem Gespräch erhielten die Frauen Materialien und Tipps z.B. für Spiele, Lieder oder Texte zu bestimmten Anlässen.

 

Mittags ging es dann, bei sehr großer Hitze, nach Tingo Nuevo. Und auch dort besuchten wir eine Schule und ein Colegio. Der Religionsunterricht im Colegio war wirklich sehr gut vorbereitet, sodass auch die Schüler einiges lernen konnten. Abends wollten wir dann wieder nach Chacha fahren. Normalerweise ist das auch kein Problem, aber der Taxifahrer des Taxis musste noch auf jemanden warten und sagte zu uns, dass er in 10 Minuten fahren würde. Naja, aus diesen 10 Minuten wurde eine halbe Stunde, dann eine Stunde und schließlich 1 Stunde 15 Minuten. Dann hatten wir einfach keine Lust mehr zu warten und wir hatten dann sogar Glück. Ein anderer Taxifahrer organisierte uns ein anderes Taxi. Mit diesem konnten wir dann endlich nach Chacha zurückfahren.

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So

21

Okt

2012

Sport auf dem Plaza

Heute Morgen hatten wir eine ganz spezielle Arbeit. Heute Morgen war in Chacha der ganze Plaza gesperrt, da heute ganz Chachapoyas Sport machte J Das Rathaus und das Gesundheitszentrum haben diese Aktion organisiert. Jeder der Lust und Zeit hatte auf dem Plaza Sport zu machen war eingeladen. Zuerst machten wir einen Spaziergang durch die Stadt und danach begann das eigentliche Programm. Für die Familien gab es so etwas wie Spiele bzw. Aufwärmübungen. Für Volleyball konnten sich die Jugendlichen und auch die Erwachsenen begeistern. Und dann hatte man noch die Möglichkeit sich beim Step fit zu halten. Natürlich beteiligten sich auch Fabian und ich fleißig an den Aktivitäten.

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Sa

20

Okt

2012

Spielplätze streichen

Heute haben wir begonnen die Spielplätze in Chachapoyas zu renovieren. Die externen Stipendiaten der Alianza müssen sich in einem sozialen Projekt in Chachapoyas engagieren, als Dankeschön für das Stipendium. Also haben wir zusammen mit den Stipendiaten mit ersten Spielplatz begonnen.

Zuerst haben wir erstmals den ganzen Müll auf dem Spielplatz eingesammelt. Da es die letzte Nacht in Strömen geregnet hatte, gab es auf dem Spielplatz kleine Seen. Diese wurden mit dem Sand wieder zugeschüttet nachdem die Jungs das Wasser vom Spielplatz geschaufelt hatten. Auch die Spielgeräte brauchten dringend eine neue Farbe, daher haben wir zuerst mit Schmirgelpapier die alte Farbe angeraut, damit der neue Anstrich später auch hält und gut aussieht. Als letzter Schritt kam dann die neue Farbe auf die Spielgeräte. Leider konnten wir unsere Arbeit, auf diesem Spielplatz, heute nicht beenden, da es mittags wieder angefangen hat zu regnen. Aber das Jahr hat ja noch ein paar Samstage.

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Di

16

Okt

2012

Kinderspeisung

Von Montag bis Freitag arbeite ich in der Kinderspeisung. Jeden Tag kommen ungefähr 100 Kinder zum Mittagessen. Ich beginne dort jeden Tag um 11:00 Uhr. Carmen ist die Köchin der Kinderspeisung. Zuerst werden die Tische gedeckt und die Löffel verteilt. Ein wenig später schenke ich dann entweder Milch oder in die Becher. Um 12:00 Uhr kommt dann die erste Gruppe Kinder zum Essen. Bis serviert wird spielen sie meistens Fußball oder ein Spiel mit zwei Murmeln. Vor dem Essen beten wir dann mit den Kindern, meistens ein Vater unser und das Glaubensbekenntnis. Dann dürfen die Kinder zum Essen gehen. Jedes Kind bekommt ein warmes Essen und einen Wecken. Jetzt schauen wir, dass die Kinder ordentlich essen und wenn sie nochmal etwas möchten dieses auch bekommen. Nachdem die Kinder gegessen haben spülen wir die Teller und Becher und danach wird alles für die zweite Gruppe vorbereitet, die um 13:00 Uhr zum Essen kommt. Nachdem beide Gruppen gegessen haben kehren und putzen wir noch den Speisesaal und die Küche. Dann bin ich meistens um 14:00 Uhr fertig und gehe dann zum Mittagessen in unser Haus.

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Mo

15

Okt

2012

Ein Tag in Pedro Ruiz

Heute durfte ich Frandi von der ODEC nach Pedro Ruiz begleiten. Pedro Ruiz ist eine Stadt, die mit dem Combi ungefähr 1 Stunde von Chacha entfernt ist. In Pedro Ruiz haben wir zwei Schulen besucht und haben dort den Religionsunterricht angeschaut. Wir haben jeweils 2 Stunden miterlebt. Den ersten Unterricht den wir angeschaut haben war verbesserungsbedürftig. Den zweiten Unterricht den wir uns angeschaut haben, der war dafür richtig gut. Die Lehrerin war gut vorbereitet und hat unterschiedliche Lehrmethoden eingesetzt. In diesem Unterricht hatte ich das Gefühl, dass auch die Schüler motiviert waren und aktiv mitgearbeitet haben. Zu Beginn eines jeden Religionsunterrichts wird erst einmal gebetet. Einmal war dass das Vater unser und das andere Mal das Gegrüßet seist du Maria. Was mir auch aufgefallen ist, dass jeder Schüler eine Bibel dabei hat und die Schüler sehr viel mit dieser Bibel arbeiten.

Nach dem Mittagessen hatten wir dann eine Versammlung. Es waren 4 Religionslehrer, Frandi und ich anwesend. In den folgenden 4 Stunden hat Frandi den Lehrern verschiedene Methoden des Unterrichtens erklärt und einen Unterrichtsplan mit passenden Methoden bis Weihnachten erarbeitet.

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Fr

12

Okt

2012

Englisch Unterricht im Pre-Seminario

Heute Morgen habe ich das erste Mal Englisch Unterricht gegeben.

Jeden Freitag unterrichte ich von 9:00 Uhr bis 10:45 Uhr Englisch. Diesen Unterricht gebe ich im Pre-Seminario, dort wohnen meine Schüler. Zurzeit leben dort 6 Jungs im Alter von 18-25 Jahren und diese 6 Jungen möchten Priester werden und da dürfen natürlich auch die Englischkenntnisse nicht fehlen. Anfangs hatte ich so ein wenig meine Bedenken, ob das mit dem Unterricht so gut funktioniert, weil die Jungs halt doch das gleiche Alter wie ich haben. Aber das war dann wirklich überhaupt kein Problem. Meinen Unterricht beginne ich beim Niveau der 5. Klasse, weil die Jungs noch gar kein Englisch können. In der ersten Englisch Stunde habe ich ihnen also beigebracht, wie sie sich auf Englisch vorstellen. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass sie sehr interessiert sind und auch wirklich etwas lernen möchten. Trotzdem musste ich feststellen, dass sich die 6 sehr schwer tun mit der Aussprache der Englisch Wörter.

 

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So

07

Okt

2012

Evangelisation in Tarapoto

Am Samstagabend ging unsere Reise dann weiter. Wir fuhren mit einem Bus von Chiclayo nach Tarapoto. Dort mussten die Schwestern auf ein anderes Treffen. Es war ein Tag der Evangelisation. Am Sonntag haben wir dann den ganzen Tag den Montag vorbereitet. Wir haben Lieder und Tänze geübt, die wir mit den Kindern tanzen können.

 

Der Montag wurde mit einer Messe eröffnet. Und danach wurden die Teilnehmer in 3 Gruppen aufgeteilt: Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Die Schwestern, ich und noch einige andere haben mit den Kindern gearbeitet. Zuerst haben wir eine halbe Stunde gesungen und getanzt. Danach wurde den Kindern etwas über die Liebe Gottes, die Sünde, den Heiligen Geist und über den Glauben erzählt. Zwischen den einzelnen Themen haben wir sehr viel gesungen und getanzt. Das war zeitweise sehr anstrengend, weil es in Tarapoto sehr sehr heiß ist. Ich fand diesen Tag sehr beindruckend, da den Kindern der Glaube auf eine ganz andere Art und Weise beigebracht wurde und ich war sehr erstaunt was die Kinder für einen großen Glauben haben. Beendet wurde dieser Tag mit einem Konzert von einer christlichen Band. Auch da musste ich wieder feststellen, dass die Menschen hier ihren Glauben einfach anders Leben, egal ob es Erwachsene, Kinder oder Jugendliche sind.

 

Am Dienstag hatten wir morgens noch ein wenig Zeit und schauten uns die Gegend an. Zuerst haben wir uns einen kleinen Wasserfall angeschaut, der wirklich sehr schön und erfrischend war. Danach sind wir in einen anderen Ort gefahren. Dort durften wir ein wenig die Kultur von der Selva (Regenwald) sehen. Was ich in Tarapoto sehr besonders und auch wirklich toll fand sind die Mototaxis. In Tarapoto gibt es fast keine Autos, der gesamte Verkehr besteht eigentlich ausschließlich aus Mototaxis und  Motorrädern.  

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Di

02

Okt

2012

Congreso Nacional de Jóvenes Católicos

Heute hat meine letzte Woche mit den Schwestern angefangen und heute Abend ging es los nach Chiclayo. Mit einem Bus sind wir von Chachapoyas nach Chiclayo gefahren und so waren wir morgens um 4:00 Uhr in Chiclayo. Für die ersten zwei Nächte mussten wir ein Hostel nehmen, weil die Schwestern in Chiclayo für uns leider keinen Platz mehr hatten. Am ersten Tag in Chiclayo hatten wir ein wenig Zeit die Stadt anzuschauen und wir haben uns dafür entschieden das Museum „Museo Tumbas Reales de Sipan“ (Museum der Königsgräber von Sipan) in Lambayeque anzuschauen. In diesem Museum kann man die Begräbnisstätte des Herrn von Sipan und über 400 goldenen, silbernen und juwelenbesetzten Schmuckstücke bewundern. Das Museum ist sehr interessant anzuschauen, da es eine Zeit und Kultur wiederspiegelt von der ich zum ersten Mal in diesem Museum erfahren habe.

 

Am Donnerstag begann der Kongress „Congreso Nacional de Jóvenes Católicos“ (Nationaler Kongress der katholischen Jugendlichen) wegen dessen wir nach Chiclayo gereist sind. Eröffnet wurde dieser mit einer Messe in der Kathedrale in Chiclayo, danach gab es eine Prozession um den Plaza. Die Prozession hat mir sehr gut gefallen, weil man ganz viel gesungen hat und einfach sehr viele Jugendlich da waren. Insgesamt haben 500 Jugendlich an diesem Kongress teilgenommen.
Während des Kongresses haben alle Teilnehmer in Gastfamilien gewohnt. Ich habe allein in einer Familie gewohnt, da Madre Claudia und Madre Ingkie zusammen gewohnt haben. Meine Familie war sehr fürsorglich, ich wurde auch immer pünktlich abgeholt und ich habe diese zwei Tage auch wirklich gut gewohnt. Auf einem der Fotos könnt ihr mich mit meiner Gastfamilie sehen.

 

Auf dem Kongress war die ganzen Tage volles Programm. Einen Tag waren Vorträge für die Jugendlichen. Dort ging es um die Situation der Jugendlichen in Bezug auf Kirche, Umwelt und Familie. Am nächsten Tag wurde über den Weltjugendtag geredet. Es wurde viel über die Geschichte und den Ablauf erzählt. Zudem wurden die Jugendlichen dazu motiviert 2013 auf den Weltjugendtag nach Rio de Janeiro zu gehen. Zwischen den einzelnen Vorträgen wurden einige Lieder gesungen, begleitet von einer Musikgruppe. Zudem haben wir auch in Gruppen gearbeitet. Die 500 Jugendlichen wurden in 3 Gruppen aufgeteilt und in den Gruppen dann nochmals aufgeteilt. In den Gruppen haben wir verschiede Fragestellungen bearbeitet, wie zum Beispiel: Was mache ich in meiner Gemeinde um ein guter Christ zu sein? Oder: Wie zeige ich der Gesellschaft das ich Christ bin? Nach der Ausarbeitung in der Gruppe wurde das Ergebnis dann in der Großgruppe präsentiert.

 

Am Freitagabend durfte ich eine sehr neue Erfahrung machen. Nach einer Messe gingen alle Jugendlichen auf die Straße und dann gab es dort so etwas wie einen Umzug. Mit einigen Blasmusikgruppen und Tanzgruppen von Kindern sind wir durch die Stadt gezogen bis in ein riesiges Einkaufszentrum in dem es dann Abendessen gab. Der Umzug sollte dazu dienen, dass die Menschen sehen wir sind hier und das ist unser Glaube. Es wurden viele christliche Lieder gesungen und die Stimmung war sehr gut.

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