Mo

27

Aug

2012

Wer ist schneller - Die Katzen oder wir :)

Zuletzt kann ich euch noch über eine sehr spannende und neue Erfahrung von mir berichten. Wie einige von euch vielleicht wissen, hat unsere Katze „Tschuski“ zurzeit zwei Kinder. Da wir die zwei Kleinen aber nicht behalten wollten haben wir sie verschenkt. Bevor sie aber verschenkt wurden, gab es noch ein kleines Problem. Die zwei kleinen Katzen waren schon sehr groß und ziemlich scheu. Streicheln konnte man sie gar nicht und bei jedem Schritt den man auf sie zumachte, flohen sie sofort. Da wir die Katzen aber verschenken wollten mussten wir fangen. Ich stellte mir das ganze ziemlich einfach vor, was es schlussendlich aber nicht war.

 

Letzte Woche schritten wir dann aber zur Tat über und versuchten unser Glück. Mit ein wenig Futter lockten wir die Katzen in die Küche. Eigentlich dachte ich wir können sie dann beim Fressen einfach packen und dann wars das, aber es ging keine Minute bis die Kleinen wussten was wir machen wollten. Dann war es ein Chaos, wir jagten sehr erfolglos hinter den Katzen her und irgendwann saß eine Katze unterm Herd und die andere unterm Kühlschrank. Zum Glück kam irgendwann dann Jesús, mit seiner Hilfe hatten wir dann innerhalb von 15 Minuten beide Katzen eingefangen. Unsere Küche sah ein wenig chaotisch aus, aber die Katzen waren gefangen

 

0 Kommentare

Sa

25

Aug

2012

Ein wunderschöner Tag am Wasserfall

Am nächsten hatten Martina, Gabriel und Christina, die gerade noch zu Besuch waren einen Ausflug nach Gocta geplant. Da Fabian und ich an diesem Tag unseren „freien Tag“ hatten, dass heißt wir hatten keinen Sprachkurs, beschlossen wir mit nach Gocta zu gehen. Gocta ist ein Wasserfall hier ganz in der Nähe und nach Ausmessungen soll er der drittgrößte Wasserfall der Erde sein. Mit Wanderschuhen und ein wenig Proviant ausgerüstet fuhren wir ungefähr 1 ¼ Stunden bis nach San Pablo. Von diesem Dorf aus liefen wir dann zur ersten Ebene, die ihr auf dem Foto auch seht. Nach einer kurzen Pause liefen wir hinunter zum Wasserfall und danach ging es nach Cocachimba, wo schon das Auto nach Chacha wartete. Insgesamt waren wir 7 Stunden unterwegs. Der Tag war sehr anstrengend aber wunderschön!!
0 Kommentare

Do

23

Aug

2012

Eine kleine Fiesta

Natürlich gab es auch in diesen zwei Wochen etwas zu feiern. Unser Mitbewohner Walter hat eine eigene kleine Virgen (eine kleine Ausgabe der „richtigen“ Virgen) und diese Virgen hatte am 24.08.2012 Geburtstag. Neun Tage vor ihrem Geburtstag gab es jeden Abend, im Haus von Walters Tante, einen Rosenkranz. Auch wir waren zweimal auf dem Rosenkranz. Das erste Mal war es für uns ein wenig schwer beim Beten mitzukommen. Wir haben uns zwar das „Vater unser“ und das „Gegrüßet seist du Maria“ ausgedruckt und mitgenommen, aber die Peruaner beten so schnell, dass wir sogar mit dem Mitlesen unsere Probleme hatten. Das zweite Mal wurde es dann schon besser und jetzt kann ich sogar das „Gegrüßet seist du Maria“ auswendig. Nach dem Rosenkranz setzten sich alle noch ein wenig zusammen und es gibt einen Kaffee (mit seeehr viel Zucker) und eine Kleinigkeit zu Essen.

Auf dem linken Bild seht ihr die Virgen. Die Kleider und Blumen und eigentlich alles was ihr seht sind Geschenke von Freunden. Die Virgen hat ingesamt 35 Kleider und hat natürlich jeden Tag ein anderes Kleid an.

Am 24.08. war dann der Geburtstag der Virgen. Am 23.08. war nun, wie schon die Tage zuvor, ein Rosenkranz und danach gab es auch wieder Kaffee und etwas zu Essen. Danach spielte eine Band, die ihr auf dem nächsten Foto seht. Die Blaskapelle spielte den ganzen Abend und ALLE Tanzen. Für mich war das ganz schön neu, da wirklich alle Altersklassen tanzen und es war ein richtig schöner Abend. Die Menschen waren alle sehr fröhlich und richtig nett. Um 24:00 Uhr, also am Geburtstag der Virgen wurden Kerzen ausgeteilt und alle haben „Feliz Cumpleanos“ (Happy Birthday) gesungen, wirklich beeindruckend.

0 Kommentare

Sa

18

Aug

2012

Ein harter Arbeitstag :)

Inzwischen haben wir uns schon ein wenig eingelebt und auch die Küche im Haus geputzt. Zu viert haben wir uns an diese große Aufgabe gewagt und haben schlussendlich einen ganzen Samstag geschruppt, gespült und abgestaubt. Jetzt glänzt unsere Küche wieder und wir können mit Kochen voll durchstarten. Auf den folgenden Bildern seht ihr uns bei der Arbeit:

0 Kommentare

Mi

15

Aug

2012

Fiestas Patronales in Chacha

Jetzt komme ich zu den ersten Aktivitäten die wir hier in Chacha gemacht haben. Die letzten Tage waren in Chacha die „Fiestas Patronales“ die Fiestas für die „Virgen Asunta“. Der Höhepunkt des Festes, und auch der letzte Tag, ist der 15. August, das ist bei uns Maria Himmelfahrt. Die ganzen Tage zuvor ist in der Stadt eine ganze Menge los. Zum Beispiel Tänze, Konzerte und Feuerwerke und vieles mehr. Somit waren wir an einem Abend letze Woche auf einer Tanzveranstaltung eines traditionellen Tanzes.  Auf den folgenden Bildern seht ihr wie die Mädls aussehen. Sie tragen sehr schöne Kleider und die Jungs eine Krawatte in passender Farbe. Der Tanz heißt glaube ich Chumbaichamba und ist ein Tanz auch Chachapoyas. Es ist ein Gruppentanz und wie ihr seht tanzen hier mehrere, in diesem Fall Schulen aus Chacha gegeneinander und werden von einer Juri bewertet. Jede Gruppe tanzt den gleichen Tanz. An diesem Abend waren es 5 Schulen und jede Gruppe hat 15 Minuten getanzt und hinterher war die Siegerehrung die sich auch noch ewig gezogen hat. 

 

Wir waren auch noch auf einem Konzert von der Gruppe Illarek, einer Musikgruppe aus Chachapoyas. Die sind wirklich total gut, wenn ihr wollt könnt ihr euch mal ein paar Lieder von denen in youtube anhören.  Da erlebte ich erstmals die peruanische Pünktlichkeit. Das Konzert sollte eigentlich um 21:00 Uhr anfangen. Schlussendlich begann das Konzert um 22:30 Uhr, das war ganz schön ätzend! Aber es war dann wirklich gut.

 

Auf den nächsten Bilder seht ihr ein riesen großes Feuerwerk, das auch ein Teil der Fiestas ist. Es gab insgesamt drei Feuerwerke und das dritte war das größte. Teilweise ist das Feuerwerk gleich wie in Deutschland und teilweise ist es ganz anders. Die anderen zwei Bilder zeigen Gestelle aus, ich glaube Bambus und da ist dann so weit ich weiß Schwarzpulver drin. Sobald das dann gezündet wird geht es los. Die Gestelle haben viele Rädchen die sich dann in bunten Farben drehen. Und auf dem Plaza waren am letzten Abend, dem 14. August, so um die 4 Gestelle aufgebaut. Das war wirklich richtig gut und auch sehr schön anzuschauen. (Den Sicherheitsstandart darf man jedoch nicht beachten :) )

 

Auf dem nächsten Foto seht ihr meine tägliche Beschäftigung seit letzen Donnerstag (also gleich einen Tag nachdem wir angekommen sind). Ich habe jeden Tag (6 Tage in der Woche) von 15:00 – 18:00 Uhr Sprachkurs. Einzelunterricht und auf dem rechten Foto seht ihr meinen Klassenraum. Der Sprachkurs ist ganz gut. Ich hab Einzelunterricht und wir wiederholen viel Grammatik, aber wir reden auch viel. Meine Sprachlehrerin kann zudem nur Spanisch und Englisch, deshalb muss ich Spanisch reden, was auch gut so ist.

0 Kommentare

Mo

13

Aug

2012

Ein Projekt der Alianza: Friedhofstreppe in Colcamar

Am Montagmorgen war ich mit Martina und Andreas in Colcamar, das ist ein Dorf mit ca. 100-200 Einwohnern und ist eine Autostunde von Chachapoyas entfernt. Wir sind auch mit dem Auto gefahren und die Fahrt dorthin ist sehr schön. Es geht den Berg hoch und dann wieder hinunter, man hat also die ganze Fahrt eine wunderschöne Landschaft. In Colcamar haben wir zuerst bei meiner Mentorin Madre Claudia gefrühstückt. Ich werde im September auch 4 Wochen in Colcamar bei Madre Claudia wohnen. Nach dem Frühstück haben wir uns die Treppe, die ihr im Bild seht, angeschaut. Es ist eine Friedhofstreppe, die ungefähr meinen Schätzungen zufolge 80-100 Meter lang ist. Die Friedhofstreppe ist ein Projekt das von der Alianza unterstützt wird und bei den Projekten müssen die Dorfbewohner selber mithelfen die Treppe zu bauen. Leider waren an diesem Morgen noch nicht so viele da.

0 Kommentare

So

12

Aug

2012

Ein kleiner Ausflug nach Huancas

Auf den folgenden Bildern sieht man die Schlucht von Huancas. Huancas ist ein Dorf das mit dem Taxi ungefähr 15 Minuten entfernt ist. So sind Fabian, Martina und ich letztes Wochenende nach Huancas gefahren und haben uns die Schlucht angeschaut. Sie ist soooo schön, das kann der Foto gar nicht aufnehmen. Ja, ich denke die Fotos brauchen nicht so viel Erklärung. Der Turm auf einem Foto ist ein Aussichtsturm, auf diesen kann auch steigen und hat dann eine super Aussicht über die Schlucht die man auf alles anderen Bildern sieht. Es war ein kurzer aber sehr sehr schöner Ausflug.

0 Kommentare

Sa

11

Aug

2012

Mein neues zu Hause

An der Busstation wurden wir dann von Andreas (einem Deutschen der in Chacha wohnt) und Jesús (unserm Mitbewohner) abgeholt. Danach sind wir auch gleich zu unserm neuen Haus gefahren. Auf dem Bild von unserm Haus seht ihr wenn ihr genau hinschaut den Regenbogen, also das Symbol von der Alianza.

Auf einem anderen Bild ist mein neues Zimmer zu sehen. An der Wand steht „Bienvenida Karina“ (Herzlich Willkommen Karina) Der Bettbezug ist total schön, aber trotzdem ist es nachts hier ganz schön kalt. Nachts hats in meinem Zimmer so ca. 15°C-17°C  und nachdem mich es in der ersten Nacht so gefroren hat, schlaf ich seitdem mit meinem dünnen Schlafsack und Decke.  Auf den anderen Fotos sieht man die Aussicht von meinem Zimmer.

 

Zu unserer Wohnungssituation: Fabian und ich wohnen zusammen mit zwei Peruanern, Walter und Jesús im Haus von der Alianza. Jeder von uns hat sein eigenes Zimmer. Zudem haben wir eine Küche, ein Wohnzimmer, ein Arbeitszimmer, ein paar Gästezimmer und zwei Bäder. Ich teile mir das Bad mit Jesús (in diesem Bad gibt es eine warme Dusche, im anderen muss man kalt duschen, aber natürlich darf Fabian wenn er will auch warm duschen). Wir haben uns dazu entschieden, dass wir immer abwechselnd kochen. Ich koche mit Walter und Fabian mit Jesús. Das ist auch ganz gut, weil erstens müssen wir dann Spanisch reden und zweitens lernen wir auch das Kochen. Wir müssten nämlich feststellen, dass wir bis jetzt beide nicht so die begnadeten Köche sind. Aber wir  haben ja jetzt viel Zeit zum üben :)

 

Auf den nächsten Bildern seht ihr den Plaza in Chacha, das könnt ihr euch so vorstellen wie ein großer Treffpunkt auf dem man immer Leute findet. Und wenn es einem mal langweilig ist oder abends läuft man einfach Runden um den Plaza und dann findet man anscheinend immer jemand der mitläuft. So ganz kann ich mir das noch nicht vorstellen, aber das hört sich ganz gut an :)
Die Kirche auf einem Bild ist die Kathedrale, sie liegt direkt am Plaza und ist die größte Kirche in Chacha und liegt auch an nächsten zu unserm Haus. In dieser Kathedrale waren auch während der Fiestas die Gottesdienste von denen ich euch nachher noch erzählen werde.

 

0 Kommentare

Di

07

Aug

2012

Zwischenstopp in Lima

In meinem ersten Eintrag werde ich euch ein wenig über meine ersten zwei Wochen in Peru berichten.

 

Nach einem sehr langen Flug sind wir um ca. 20 Uhr nach Ortszeit am Montagabend in Lima angekommen. Am Flughafen hat uns Stefan (ein Ex-Freiwilliger) abgeholt und wir sind zu einer Bekannten von ihm, bei der wir die Nacht über blieben. Nachdem wir geduscht haben, sind wir noch auf die Plaza und in die Einkaufsstraße. Und natürlich haben wir auch einen Pisco Sour getrunken, das ist das Nationalgetränk von Peru. Also das ist ein Schnaps, dann sind Limonen drin und das weiße obendrauf ist Eiweißschaum. Schmeckt ganz lecker, aber mir fällt gerade nichts vergleichbares in Deutschland ein.

Am nächsten Tag sind wir ein wenig in die Stadt und ans Meer. Zurzeit ist in Peru gerade Winter aber es ist nicht so kalt. Also in Lima reicht eine Fliesjacke.

Am gleichen Tag, also das war dann der Dienstag sind wir mit einem Bus „Movil-Tours“ nach Chacha gefahren. Und die Sitze waren wirklich richtig gut. Die Sitze konnte man auch noch zurück lehnen und dann war es total bequem und wir sind nach 22 Stunden Fahrt, am Mittwochmittag, in Chachapoyas angekommen.

0 Kommentare