Sa

27

Jul

2013

Ein Besuch in Revash und Santo Tomás

Heute Morgen machten sich Irma, Fabian und ich auf den Weg nach Revash. Fabian wollte noch einmal die Schwestern in Santo Tomás besuchen und auf dem Hinweg einen Abstecher nach Revash machen. Da Irma auch von Santo Tomás kommt gingen wir zusammen. Wir fuhren mit dem Combi bis zum „Wanderweg“ nach Revash. Von dort aus liefen wir 2 Stunden bis wir in Revash waren. Dort gab es erstmals eine Vesperpause. Wir hatten Brot, Schinkenwurst (aus Deutschland) und Gemüse dabei. Noch bevor wir uns alles genau angeschaut hatten rief uns schon der Combi Fahrer an, der uns im benachbarten Ort mitnehmen sollte. Also packten wir schnell alles ein, machten noch ein paar Fotos und liefen in das benachbarte Dorf. Als wir dort ankamen, war der Combi leider nicht da und wir riefen den Fahrer an. Zu unserer Entrüstung sagte dieser, er sei schon in Santo Tomás. Super, da standen wir nun. Wir beschlossen in das nächste Dorf zu laufen und abzuwarten, aber unsere Chancen standen sehr schlecht, da es dort normalerweise keine Combis mehr gibt. Als wir dann in San Salvador angekommen sind, stand dort auch der Combi der uns versetzt hatte. Wir riefen ihm nochmals an und wenig später sagte er, dass er uns noch nach Santo Tomas fahren würde. Wir mussten zwar nochmals eine dreiviertel Stunde warten, aber schlussendlich kamen wir in Santo Tomas an.

 

In dieser Nacht schlief ich im Haus von Irma und lernte dort auch ihre Familie kennen. Am nächsten Morgen machte ich mich dann wieder auf den Rückweg nach Chachapoyas. Aber auch dies lief nicht ganz ohne Probleme, in Hierba Buena mussten wir eine Stunde auf weitere Mitfahrer warten. Aber naja, dort schaute ich mir einen großen Markt an und irgendwann bin ich auch in Chacha angekommen. 

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Sa

20

Jul

2013

Der Abschied

Heute haben wir unser Abschiedsfest in der Ziegelei gefeiert. Nachmittags haben wir schon alles vorbereitet: das Essen gekocht und dekoriert. Dank unserer freiwilligen Helfer ging alles sehr schnell und bald konnte unser Fest beginnen. Zuerst gab es ein leckeres Abendessen und später wurde getanzt.

Am nächsten Abend waren Fabian und ich im Internet zum Abendessen eingeladen. Dort wurden wir mit einem deutschen Lied begrüßt und danach gab es viele Showeinlagen, wie Sketche oder selbstgedichtete Lieder, der Internatler. Sie haben sich sehr viel Mühe geben und es war wirklich richtig schön. Danach gab es ein leckeres Abendessen und später wurde noch getanzt.

 
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Do

18

Jul

2013

Der Kindergarten in Tribulon

Heute Morgen machten sich Andreas, Fabian und ich auf den Weg nach Tribulon, ein kleines Dorf im Hochland von Peru. In Tribulon unterstützt die Alianza zurzeit den Bau eines Kindergartens und wir fuhren dorthin, um Material abzuladen und uns über den Fortschritt des Baus zu informieren. Die Fahrt war wunderschön, da wir über einen Pass gefahren sind auf dem man eine gigantische Aussicht hat. In Tribulon angekommen wurden ersteimal zum Frühstücken eingeladen. Für jeden gab es Reis mit Kartoffeln und Meerschweinchen. Gestärkt besichtigten wir nun die Bauarbeiten. Der Baumeister erklärte uns einige Dinge und später haben Andreas und Fabian noch die Fenster ausgemessen, damit man das Glas anfertigen lassen kann. Danach wurde noch mit einem Likör auf den Bau angestoßen und bevor wir uns auf den Heimweg machten bekamen wir noch viel Kaffee geschenkt. Am späten Nachmittag kamen wir nach einen schönen Tag wieder gut in Chachapoyas an. 

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Di

16

Jul

2013

Ein wunderschöner Geburtstag in Peru

Heute war es wieder einmal so weit, heute am 16.07.2013 wurde auch ich wieder ein Jahr älter. Gestern Abend haben wir im Alianzahaus meinen Geburtstag gefeiert. Es gab Raclette zum Essen und um 24:00 Uhr haben wir mit einem leckeren Wein angestoßen. Jesús, Irma und Fabian haben mir eine wunderschöne Geburtstagtorte gekauft und auch für mich ein Happy Birthday gesungen. Danach durfte ich die Kerzen auf dem Kuchen ausblasen und wie das hier so Tradition ist, befand sich wenige Sekunden später mein Gesicht in der Torte. Es war ein wunderschöner Geburtstagsabend und ich kann mich nur bei allen bedanken die ihn mit mir verbracht haben.

 

 

Am nächsten Morgen wurde ich von der ODEC (dem bischöflichen Schulamt) zum Frühstücken eingeladen. Als ich dort ankam warteten schon alle auf mich und auch sie sangen mir ein Geburtstagsständchen und das anschließende Frühstück war ganz schön lecker :)

 

Nachmittags bekam ich von Cecilia und Carmen aus der Kinderspeisung besuch und wir tranken einen Kaffee und aßen meine Geburtstagstorte dazu. Wenig später musste ich dann auch schon wieder los, da ich im Internat zum Abendessen eingeladen war. Dort angekommen wurde ich herzlich begrüßt und bekam bei den ersten Umarmungen auch schon das traditionelle Ei auf den Kopf. (Dazu müsst ihr wissen, hier ist es ein wenig Brauch dem Geburtstagskind ein rohes Ei auf den Kopf zu schlagen.) Aber damit nicht genug, es blieb nämlich nicht bei dem Ei, die Internatler hatten die Idee, dass Mehl auch ganz gut auf die Eiermischung passt. Das wär dann irgendwann ganz schön eklig und bis ich das ganze Zeug wieder aus meinen Haaren hatte… :)
Dann gab es aber doch noch das Abendessen: Hähnchen mit Pommes und einem Salat. Danach legten wir die Musik auf, tanzen noch eine Weile und ließen so den Abend ausklingen. 

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Sa

13

Jul

2013

Fiestas des Heiligen Antonius

Dieses Wochenende ist die Fiesta des Heiligen Antonius im Haus vom Andreas. Seine Schwiegermama hat einen heiligen Antonius in ihrem Haus und deshalb findet dort ein Fest statt. Dieses hat heute Nachmittag um  15 Uhr mit einem Gottesdienst begonnen und danach ist man mit Festband zum Haus gelaufen. Dort gab es dann einen Kaffeesito, also einen Kaffee und ein Essen dazu. Danach gingen Fabian und ich wieder nach Hause. Andreas hat uns dann zum Abendessen eingeladen, aber da konnten wir leiden nicht kommen, denn das Consejo der Alianza hat mich aufgrund meines Geburtstags zum Abendessen eingeladen. Ich habe mich wahnsinnig gefreut und wir sind zum Hähnchen essen gegangen. Danach sind wir alle noch auf das Fest vom Heiligen Antonius zum Andreas und haben dort noch ein wenig getanzt. 

Am nächsten Tag ist es Brauch, dass es Botos gibt. Das sind Gabentische mit Bort, Früchten, Tieren und vieles mehr. Unterschiedliche Familien haben diese Botos das letzte Jahr übernommen und müssen dieses Jahr mindestens das Gleiche an Gaben zurückbringen. Die Botos werden aufgebaut und danach kommen Besucher und nehmen einen Boto mit nach Hause. Nächstes Jahr müssen sie die Gaben wieder zurückgeben. Für mich war es sehr interessant dies anzuschauen, da es diesen Brauch in Deutschland nicht gibt. 

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Sa

13

Jul

2013

Treffen von Manthoc

Heute hatten wir einen Tag von Manthoc. Mila und Fabian haben viele arbeitende Kinder ins Rathaus eingeladen, um mit ihnen den Tag des Kindes im Oktober vorzubereiten. Sie haben Namenschilder gebastelt und viele Spiele vorbereitet. Leider kamen nicht ganz so viele Kinder, aber dennoch war es ein schöner Morgen und ich glaube den Kindern hat es Spaß gemacht. Jetzt hoffen wir, dass sie die Einladung zum den wöchentlichen Treffen von Manthoc annehmen. 

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Sa

06

Jul

2013

Ein Besuch in Colcamar und Quillillic

Heute Nachmittag habe ich mich wieder einmal auf den Weg nach Colcamar gemacht. Ich bin aber nicht bis nach Colcamar gefahren, sondern nur nach San Isidro, ein Dörfchen, das auf halber Strecke liegt. Dort habe ich dann Madre Ingkie und Madre Julia getroffen. Wir sind dann von Haus zu Haus gegangen und haben geschaut wie viele Menschen in dem Dorf leben und welche Sakramente sie haben. Es war nicht immer ganz einfach die Häuser zu finden bzw. zu erreichen, einmal mussten wir auch den Utcubamba überqueren, was nur auf einer Seilbahn mit Gondel möglich war. Am späten Nachmittag hat uns dann ein Combi aus Chacha mit nach Colcamar genommen.

Abends hatten wir wie immer eine Messe und ich durfte Gitarre spielen. In Colcamar ist die Messe einfach total schön und es macht mir immer wieder Spaß dort Gitarre zu spielen. Nach dem Gottesdienst gab es noch Abendessen und dann gingen wir auch schon ins Bett.

Am nächsten Morgen bin ich um 4:30 Uhr aufgestanden und um 5:00 Uhr haben wir uns theoretisch mit den Jugendlichen von Colcamar getroffen. Naja, ich muss zugeben, dort ist die Pünktlichkeit noch nicht so ganz angekommen, aber um 5:30 Uhr waren dann alle 12 Jugendlichen versammelt und wir machten uns zu Fuß auf den Weg nach Quillillic, ein nahegelegenes Dorf. Dort sollte heute ein Treffen der Gemeinde stattfinden. Eigentlich läuft man von Colcamar nach Quillillic 3 Stunden. Aber wir hatten Glück, nach einer halben Stunde Fußmarsch kam ein leerer Viehtransporter und das Glück hielt an, denn er fuhr bis nach Quillillic und nahm uns alle mit. In Quillillic angekommen verlies und dann unser Glück ein wenig. Die Jugendlichen von Colcamar hatten verschiedene Programmpunkte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene vorbereitet. Zuerst teilten wir uns auf und gingen von Haus zu Haus um die Leute in die Kirche einzuladen. Dabei wurde mir wieder einmal bewusst wie hart die Realität auf den Dörfern ist und dass es keine Seltenheit ist, wenn ein junges Mädchen mit 18 oder 20 Jahren schon 2 Kinder hat. Wenn sie Glück hat wohnt sie sogar mit dem Vater der Kinder zusammen.

 

Danach warteten wir an der Kirche auf die Dorfbewohner, aber zur eingeladenen Zeit waren wir leider alleine. Nach und nach kamen dann aber doch noch einige Kinder, aber dabei blieb es dann auch. Jugendliche und Erwachsene zeigten kein Interesse. Wir sangen, spielten und malten mit den Kindern. Zur Mittagszeit bekamen wir ein leckeres Mittagessen und danach feierten wir mit den Kindern und einigen Dorfbewohnern einen Wortgottesdienst. Danach liefen wir bis nach Chocha und schauten uns dort ein Fußballspiel an. Wir warteten auf den Combi von Colcamar, weil heute der erste Samstag im Monat ist und an diesem Samstag die Schwestern in die anliegenden Dörfer gehen um dort Wortgottesdienst zu feiern. Ich blieb mit Madre Claudia in Chocha und durfte dort auch Gitarre spielen. Wir feierten einen sehr schönen Gottesdienst und fuhren danach mit dem Combi wieder nach Colcamar. In Colcamar gab es dann noch Abendessen und später war ich hundemüde und glücklich als ich in meinen Bettchen lag. Am nächsten Morgen musste ich schon um 5 Uhr aufstehen, da um  5:30 Uhr der Combi nach Chacha fuhr, zurzeit wird die Straße nach Colcamar saniert wird, daher gibt es den ganzen Tag keine Durchfahrt. 

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