So

25

Nov

2012

Eine Reise nach Lima

Heute haben sich Fabian und ich auf die Reise nach Lima gemacht. 22 Stunden ging es mit dem Bus von Chachapoyas nach Lima. In Lima angekommen ruhten wir uns erst einmal ein wenig von der Fahrt aus. Danach besuchten wir einen Aussichtspunkt von dem aus man die gesamte Stadt im Überblick sehen kann. Lima ist wirklich riesig und man kann von oben auch sehen dass es auch Hauser gibt, die nicht wirklich zum Wohnen einladen.

 

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg, um unser Visum zu besorgen. In der dafür zuständigen Stelle verbrachten wir den gesamten Morgen, aber Mittags hatten wir dann schlussendlich alles was wir brauchten und konnten mit Visum und Carnet die Behörde wieder verlassen.

 

Am Mittwochmorgen gingen wir dann noch ein wenig einkaufen und Mittags machten wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Chacha.

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Fr

23

Nov

2012

Pedro Ruiz

Heute Mittag bin ich mit Frandi nach Pedro Ruiz gefahren. Ein wenig außerhalb haben wir dann eine Schule besucht und den ganzen Mittag mit den Schülern gearbeitet. Für die Schüler war der Besuch der Veranstaltung freiwillig und trotzdem waren eine Menge Schüler da. Zum Einstieg wurde ein Spiel gespielt, was allen sehr viel Spaß gemacht hat. Danach wurde in der Aula gearbeitet. Mit vielen Videos, Liedern und Geschichten wurden den Schülern die verschiedenen Thematiken des Glaubens und Lebens nähergebracht. Nach der Arbeit wurde Musik angeschlossen und es wurde noch ein wenig getanzt. Abends sind Frandi und ich dann wieder zurück nach Chachapoyas gefahren.

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So

18

Nov

2012

Erstkommunion- Unterricht

Heute bin ich wieder einmal mit den Jugendlichen aus dem Internat zum Erstkommunion-Unterricht gegangen. Hier ist das ein wenig anders als in Deutschland. Der Erstkommunion- Unterricht findet immer am Sonntagmorgen statt und dauert dann ungefähr eine ¾ Stunde. Die Jugendlichen der Kirchengemeinde in Chachapoyas machen den Erstkommunion- Unterricht. Jeder Jugendliche hat ungefähr 10-15 Kinder. Ein Jahr lang besuchen die Kinder jeden Sonntag den Erstkommunion-Unterricht, bis sie dann zur Erstkommunion kommen. Im Unterricht wird als erstes gebetet und dann aus der Bibelvorgelesen und darüber gesprochen. Danach wird jede Stunde ein anderes Thema bearbeitet. Auf den Fotos seht ihr auch die Erstkommunionsbücher die die Kinder haben. Heute sind wir nach dem Unterricht mit den Kindern auch noch in die Kirche gegangen, um für ihre Erstkommunion zu proben, die in 2 Wochen sein wird.

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So

18

Nov

2012

Manthoc

Mantoc ist eine Gruppe von Kindern die Arbeiten. Jeden Sonntag Nachmittag treffen sie sich eine Stunde. Auch Fabian und ich sind meistens dabei. In dieser Zeit werden mit den Kindern spiele gespielt und sie werden über ihre Rechte aufgeklärt. Für Weihnachten basteln wir mit den Kindern auch Weihnachtskarten.

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Do

15

Nov

2012

Meine Arbeit im Internat

Im November habe einige Zeit im Internat mit gewohnt, um die Jugendlichen ein wenig besser kennen zu lernen. Ein Tagesablauf im Internat sieht ungefähr wie folgt aus: Morgens stehen die Jugendlichen um 6:00 Uhr auf und dann wird das gesamte Haus geputzt. Es gibt einen Arbeitsplan auf dem alle eingetragen sind. Jeder hat jeden Tag seine Aufgaben die er erledigen muss. Geduscht wird hier natürlich auch, aber mit kaltem Wasser. Ich kann euch sagen, da ist man morgens fit wie ein Turnschuh :) Um 7:00 Uhr gibt es dann Frühstück. Danach gehen die meisten hier zur Universität und studieren den ganzen Morgen. Ich gehe wie immer morgens in den Comedor. Um 12:30 -13:00 Uhr gibt es Mittagessen. Jeden Tag wird das Mittag-oder Abendessen von jemand anderem gekocht, auch dies ist im Arbeitsplan geregelt. Nach dem Mittagessen haben einige der Jugendlichen wieder Unterricht, andere sind hier im Internat und müssen lernen. Abends gibt es dann um 19:00 Uhr Abendessen. Auch ich lasse meine großen Kochkünste walten. Ich darf hier jeden Mittwochabend das Abendessen zubereiten. (Zum Glück bekomm ich immer ein wenig Hilfe). Nach dem Abendessen lernen die Jugendlichen wieder oder haben Zeit zu reden. Ich helfe oft bei Englisch Hausaufgaben oder höre den Jugendlichen einfach zu.

 

Natürlich muss auch hier die Wäsche gewaschen werden, aber das ist gar nicht so einfach. Hier im Internat wird die Wäsche von Hand gewaschen und somit habe auch ich meine Wäsche von Hand gewaschen. Das ist ganz schön viel Arbeit, das kann ich euch sagen. Aber es war eine wirklich gute Erfahrung, nur meinen Fingern hat das nicht so gefallen. Da ich das nicht gewohnt bin, hat sich meine Haut an den Finger leider abgelöst, aber auch das ist jetzt wieder gut.

Letzte Woche wurden im Internat kräftig die Haare geschnitten, diese Aufgabe fiel Leyser zu. Auf den Fotos seht ihr ihn wie er Israel und Alcides die Haare schneidet. Sogar ich hätte den Jungs die Haare schneiden dürfen, so viel Vertrauen hatten sie in mich. Aber ich hatte leider nicht so viel Vertrauen in meine Friseurtalente und zudem möchte ich ja dass sie auch nach dem Haareschneiden noch gut aussehen :)

Aber die Haare wurden nicht nur geschnitten, sondern sie wurden auch gefärbt. Auf einem der Bilder seht ihr wie Graciela Zelideth die Haare färbt.

Zudem habe ich diese Woche auch einen Kuchen gebacken. (Zum Glück kamen per E-Mail ein paar Rezepte aus Deutschland). Das erste Problem meiner Backkünste ergab sich im Fehlen einer Waage, also musste ich so ganz grob abschätzen wie viel ich von den jeweiligen Zutaten brauche. Aber zu meinem Erstaunen hat auch das besser funktioniert als ich gedacht habe und nach 2 Stunden war mein Apfelkuchen dann auch bereit zum Essen. Und ich muss euch sagen, er war richtig lecker! Und natürlich durfte auch Fabian meine Kuchenkreation probieren.

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So

11

Nov

2012

Neue Erfahrungen ... :)

Heute habe ich Madre Ingkie in Colcamar besucht. Zurzeit ist Madre Ingkie alleine in Colcamar, da Madre Claudia aufgrund Beschwerden mit ihrem im Mai gebrochen Fuß in ihrem Heimatland in Argentinien ist. Um 16:00 Uhr war ich dann in Colcamar. Gemütlich haben wir einen Kaffee getrunken und danach haben wir die Lieder für die Messe am Abend geübt. Ich durfte dieses mal wieder Gitarre spielen, was mich sehr freute.

 

Am nächsten Morgen begann mein Tag um 6:00 Uhr. Nach dem Frühstück richteten wir unsere Sachen für den Tag. Heute ging es nach Golac. Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, dass ich im September schon einmal Golac besucht habe. Aber dieses mal ging die Reise nicht zu Fuß, sondern mit Pferd. Mit uns ging noch ein Katechist, diesem gehörten auch die Pferde.
Vor der Reise war mir schon ein wenig Mulmig zu mute, da von meiner Reiterfahrung vom Ponyreiten mit 5 Jahren nicht mehr allzu viel übrig war J Aber da musste ich jetzt wohl durch. Es fing schon mit dem Aufsteigen auf das Pferd an. Zum Glück fanden wir eine Erhöhung auf der ich dann leichter Aufsteigen konnte. Das wäre dann schon einmal geschafft. Ich fragte dann Madre Ingkie was ich jetzt zu tun hab. Und sie meinte nur ja ein wenig rechts und links ziehen dann geht das schon. Ja, ok. Dann lief mein Pferd auch schon los. Der Katechist mit seinem Pferd voraus, ich in der Mitte und Madre Ingkie bildete den Schluss.
Zuerst war es gar kein Problem, das Pferd lief quasi von allein. Aber irgendwann fing das Pferd an zu rennen und dann war ich leider ein wenig überfordert, weil mir niemand erklärt hatte wie man so ein Pferd eigentlich wieder anhält. Auf Spanisch versuchte man mir dann zu erklären was ich zu tun hatte, aber ich war leider damit beschäftigt mich an meinem Pferd festzuhalten. Als ich und mein Pferd dann auf der Höhe des Katechist waren beschloss mein Pferd, jetzt hatte es keine Lust mehr zu rennen. Also hielten wir an und liefen geordnet weiter.
Als es den Berg hinunterging mussten wir absteigen und laufen, aber den Berg hinauf konnten wir die gesamte Zeit reiten. Ab und zu war es schon ein wenig komisch auf so einem hohen Pferd zu sitzten, aber mit der Zeit gewöhnte ich mich an dieses Gefühl und es machte mir sogar Spaβ. Ab und zu kam ich mir doch wirklich vor wie in einem Westernfilm, nur das ich auf dem Pferd wahrscheinlich nicht ganz so elegant aussah. J
Nach ca. 2 – 2.5 Stunden sind wir dann in Golac angekommen. Dort wurden dann erstmals die Glocken geläutet, damit die Leute wissen, jetzt ist dann bald Messe. Nachdem ein paar mehr Menschen da waren, schrieben wir alle Erstkommunionkinder und Firmlinge auf, da am 22. November in Golac Erstkommunion ist und am 2. Dezember in Colcamar Firmung ist. Später feierten wir dann mit den Bewohnern von Golac einen Wortgottesdienst. Nach dem Gottesdienst gab es für die Erstkommunionkinder und Firmlinge einen Basiskurs. Dieser bestand bei den Erstkommunionkindern aus dem Kreuzzeichen und aus den Sakramenten. Nachdem wir dies beendet hatten wurden wir zum Mittagessen eingeladen. Danach machten wir uns dann wieder mit Pferd auf den Rückweg nach Colcamar. Als wir dann in Colcamar angekommen waren, war ich wirklich froh als ich vom Pferd absteigen durfte, da mir wirklich alles wehtat, was einem nur wehtun konnte.

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Do

08

Nov

2012

Ein Besuch in Rio Verde

Heute Morgen um 5:00 Uhr haben sich Fabian und ich mit Andreas auf den Weg gemacht einige Projekte der Alianza anzuschauen. Zuerst ging die Fahrt nach Mendoza. In Mendoza frühstückten wir und schauten uns dann das erste Projekt an. An einer Außenstelle der Universität in Mendoza, macht die Ziegelei die Ziegel für ein Forschungszentrum. Wir schauten ob alles gut vorangeht und wie es weitergeht.
Danach fuhren wir nach Zarumilla, ein Dorf welches ungefähr eine Stunde von Mendoza entfernt ist. In diesem Dorf fördert die Alianza eine Schule. In dieser Schule wird mehr oder weniger das Dach gerichtet und die Wände werden vervollständigt, da die einzelnen Klassenräume bis jetzt noch keine durchgezogenen Wände haben und somit nicht voneinander getrennt sind. Nachdem wir uns dies angeschaut hatten fuhren wir weiter nach Rio Verde. Der Weg nach Rio Verde ist ziemlich, naja gefährlich würde ich mal sagen. Auf dieser Strecke gibt es in der Regenzeit viele Erdrutsche und bei Regen ist es eigentlich so gut wie unmöglich zu fahren, da es einfach viel zu gefährlich ist. Dies bekamen auch wir zu sehen. Auf dem Weg war auch heute ein Erdrutsch. Wir konnten nicht weiterfahren und mussten erst einmal die Straße freiräumen. Zum Glück war es nicht so viel, aber Andreas sagte, dass der Erdrutsch ganz frisch sei. Nachdem wir also den Weg freigeräumt hatten ging es ohne weitere Komplikationen nach Rio Verde. Die Landschaft in dieser Region ist wirklich beeindruckend, da sie einfach anders ist als in Chachapoyas, da Mendoza schon zur Selva gehört.
In Rio Verde wartete schon der Baumeister auf uns. In Nuevo Chachapoyas hat die Alianza ein Wasserprojekt gefördert und ist nun fertiggestellt. Somit nahmen wir den Baumeister und nicht zwei weitere Personen mit nach Chachapoyas. Aber zuvor gab es natürlich erst einmal Mittagessen für uns. Gestärkt machten wir uns dann auf den Rückweg und ich war froh als ich am Abend wieder in Chacha angekommen bin.

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Di

06

Nov

2012

Arbeit in der Behindertenschule

Heute habe ich meinen ersten Tag in der Behindertenschule gearbeitet. In der Behindertenschule gibt es alle Klassenstufen von Kindergarten bis zur Secundaria.
Ich habe beschlossen jeden Montag und Dienstag dort mitzuhelfen. Ich helfe im Kindergarten. Dort sind derzeit 8 im Alter von 4-5 Jahren mit den verschiedensten Behinderungen. Ein Mädchen kann nicht sehen und ist Autist. Ein anderer Junge ist auch Autist. Ein Junge kann nicht hören. Ein anderes Mädchen ist geistig behindert. Und noch vieles mehr. Wie ihr euch jetzt sicher vorstellen könnt, ist es gar nicht so einfach mit den Kindern zu arbeiten und sie gezielt zu fördern, weil die Kinder einfach die verschiedensten Behinderungen haben.

Die Kinder haben von mittags 13:00 Uhr bis abends 17:30 Uhr Kindergarten. Um 15:30 Uhr gibt es in einem Comedor Mittagessen für die Kinder. Für die kleinen im Kindergarten ist es meist sehr schwer allein zu essen, aber die Betreuerinnen sagen, sie müssen lernen alleine zu essen. Danach haben die Kinder eine halbe Stunde Zeit zu spielen. Es gibt auf dem Gelände eine Rutsche und drei Schaukeln. Die größeren Jungs spielen oft Fußball. Vor und nach dem Mittagessen haben die Kinder eine Zeit in der sie verschiedene Dinge arbeiten müssen. Sie lernen zum Beispiel die Buchstaben, müssen Perlen auf ein Band auffädeln oder malen Mandalas an. Für das blinde Mädchen mit Autismus ist dies sehr schwer, da sie weder sieht noch richtig sprechen oder hören kann.

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Fr

02

Nov

2012

Ein Besuch in Mendoza

Heute Morgen um 5:00 Uhr machten wir (Jesús, Fabian und ich) uns auf den Weg nach Mendoza. Wir waren froh als wir endlich im Bus saßen, denn eigentlich sollte unser Ausflug schon gestern losgehen, aber da gab es leider einige Komplikationen mit den Kombis. Donnerstag und Freitag war hier Feiertag, da auch hier Allerheiligen gefeiert wird, somit musste Jesus nicht arbeiten und fragte uns ob wir nicht Lust hätten mit ihm nach Mendoza zu fahren.

 

Nach 2,5 Stunden Fahrt waren wir dann in Mendoza. Dort wartete schon eine Freundin von Jesús auf uns mit ihr machten wir uns dann auf den Weg in die Aguas Termales (warme Wasser). Wir mussten aber leider einen sehr großen Umweg fahren bis wir endlich an unserem Ziel waren, da die normale Straße gerade neu geteert wird. Aber wir sind auch auf Umwegen schlussendlich angekommen. In den Aguas Termales haben wir dann gebadet, was wirklich schön war. Danach gab es für uns erstmals ein Mittagessen. Es war richtig lecker und wir dürften in diesem „Restaurant“ in der Küche essen. Auf einem Foto seht ihr die Küche, es wird hier noch über offenem Feuer gekocht.
Die Nacht verbrachten wir in Mendoza und am nächsten Morgen machten wir uns dann auf den Rückweg nach Chacha.

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Do

01

Nov

2012

Einweihung der Friedhofstreppe in Colcamar

Heute Morgen sind Fabian und ich mit Andreas nach Colcamar gefahren. Dort fand heute die Einweihung der neuen Friedhofstreppe statt. Natürlich begann der Gottesdienst nicht planmäßig um 10:00 Uhr. Um 11:00 Uhr war dann die Messe und danach waren ein paar Ansprachen von verschiedenen Leuten, zum Beispiel den Arbeitern, Andreas, dem Rathaus und noch vielen mehr. Danach wurde feierlich das Band der Treppe durchschnitten und somit war die Treppe nun eingeweiht. Von Madre Ingkie wurden wir zum Mittagessen eingeladen und ich kann euch sagen das war mal ein leckeres Mittagessen. Es gab neuen Meerschweinchen für sieben Personen. Wie lecker!!

Nach dem Mittagessen machten wir uns dann wieder auf den Heimweg nach Chachapoyas.

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