Die bolivianische Grenze

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Lima und Arequipa machten wir uns heute Morgen auf den Weg nach Puno und dann ging es mit einem Combi weiter bis zur bolivianischen Grenze. Eigentlich wollten wir am heutigen Tag die Grenze überqueren, aber leider funktionierte das nicht so ganz wie wir uns das vorstellten. Wir waren kurz gesagt einfach eine halbe Stunde zu spät, da die Grenze abends schließt. Es war zwar sehr ärgerlich aber naja, für die Verspätung konnten wir ja nichts. Morgens ist unser Bus in Arequipa sehr pünktlich peruanisch abgefahren, also eine ganze Stunde zu spät. Nicht das ihr jetzt einen falschen Eindruck bekommt. Normale Reisebusse sind im Regelfall pünktlich, aber leider haben wir uns für diesen Tag für einen Klapperbus entschieden, da wir ja nur 6 Stunden fahren mussten.
Aber zurück, wir standen nun also an der Grenze und nach einigen Überlegungen kamen wir zu dem Entschluss, dass wir die Nacht im grenznahen Yunguyo verbringen würden. Nach einer mehr oder wenigen schlaflosen Nacht standen wir am nächsten Morgen sehr früh auf und versuchten unser Glück an der Grenze erneut, mit Erfolg. Wenig später betraten wir Bolivien und machten uns in einem Combi auf nach Copacabana, einem sehr touristischen Städtchen in dem man in Bolivianos oder auch Dollar bezahlen kann.  


Copacabana liegt auf 3.800 m und liegt direkt am Titicacasee. Am gleichen Tag bestiegen wir den Hausberg von Copacabana,  den Cerro Calvario der auf 3966 m liegt. Er bietet eine faszinierende Aussicht über den Titicacasee und die Stadt Copacabana. Der Weg auf den Berg ist auch bei Pilgern sehr beliebt, da er die Stationen des Leidensweges Jesu bis zur Kreuzigung zeigt.


Copacabana gilt als einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Boliviens. Die Bolivianer huldigen der Jungfrau von Copacabana als ihrer Schutzheiligen. An den Wochenenden kommen zudem aus dem anliegenden Peru und ganz Bolivien zahlreiche Familien und lassen ihre Autos segnen.

 

Am Abend machten wir noch einen Spaziergang am See. Dabei kann man eine sehr große Vielfalt an Menschen sehen: Einheimische Frauen mit ihren Kinder, eine ganze Menge von Touristen, sowie Besucher die ihre Autos segnen lassen und dabei ihr Bier verzehren. 

 

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