Congreso Nacional de Jóvenes Católicos

Heute hat meine letzte Woche mit den Schwestern angefangen und heute Abend ging es los nach Chiclayo. Mit einem Bus sind wir von Chachapoyas nach Chiclayo gefahren und so waren wir morgens um 4:00 Uhr in Chiclayo. Für die ersten zwei Nächte mussten wir ein Hostel nehmen, weil die Schwestern in Chiclayo für uns leider keinen Platz mehr hatten. Am ersten Tag in Chiclayo hatten wir ein wenig Zeit die Stadt anzuschauen und wir haben uns dafür entschieden das Museum „Museo Tumbas Reales de Sipan“ (Museum der Königsgräber von Sipan) in Lambayeque anzuschauen. In diesem Museum kann man die Begräbnisstätte des Herrn von Sipan und über 400 goldenen, silbernen und juwelenbesetzten Schmuckstücke bewundern. Das Museum ist sehr interessant anzuschauen, da es eine Zeit und Kultur wiederspiegelt von der ich zum ersten Mal in diesem Museum erfahren habe.

 

Am Donnerstag begann der Kongress „Congreso Nacional de Jóvenes Católicos“ (Nationaler Kongress der katholischen Jugendlichen) wegen dessen wir nach Chiclayo gereist sind. Eröffnet wurde dieser mit einer Messe in der Kathedrale in Chiclayo, danach gab es eine Prozession um den Plaza. Die Prozession hat mir sehr gut gefallen, weil man ganz viel gesungen hat und einfach sehr viele Jugendlich da waren. Insgesamt haben 500 Jugendlich an diesem Kongress teilgenommen.
Während des Kongresses haben alle Teilnehmer in Gastfamilien gewohnt. Ich habe allein in einer Familie gewohnt, da Madre Claudia und Madre Ingkie zusammen gewohnt haben. Meine Familie war sehr fürsorglich, ich wurde auch immer pünktlich abgeholt und ich habe diese zwei Tage auch wirklich gut gewohnt. Auf einem der Fotos könnt ihr mich mit meiner Gastfamilie sehen.

 

Auf dem Kongress war die ganzen Tage volles Programm. Einen Tag waren Vorträge für die Jugendlichen. Dort ging es um die Situation der Jugendlichen in Bezug auf Kirche, Umwelt und Familie. Am nächsten Tag wurde über den Weltjugendtag geredet. Es wurde viel über die Geschichte und den Ablauf erzählt. Zudem wurden die Jugendlichen dazu motiviert 2013 auf den Weltjugendtag nach Rio de Janeiro zu gehen. Zwischen den einzelnen Vorträgen wurden einige Lieder gesungen, begleitet von einer Musikgruppe. Zudem haben wir auch in Gruppen gearbeitet. Die 500 Jugendlichen wurden in 3 Gruppen aufgeteilt und in den Gruppen dann nochmals aufgeteilt. In den Gruppen haben wir verschiede Fragestellungen bearbeitet, wie zum Beispiel: Was mache ich in meiner Gemeinde um ein guter Christ zu sein? Oder: Wie zeige ich der Gesellschaft das ich Christ bin? Nach der Ausarbeitung in der Gruppe wurde das Ergebnis dann in der Großgruppe präsentiert.

 

Am Freitagabend durfte ich eine sehr neue Erfahrung machen. Nach einer Messe gingen alle Jugendlichen auf die Straße und dann gab es dort so etwas wie einen Umzug. Mit einigen Blasmusikgruppen und Tanzgruppen von Kindern sind wir durch die Stadt gezogen bis in ein riesiges Einkaufszentrum in dem es dann Abendessen gab. Der Umzug sollte dazu dienen, dass die Menschen sehen wir sind hier und das ist unser Glaube. Es wurden viele christliche Lieder gesungen und die Stimmung war sehr gut.

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